Damit Ihre Katze geistig fit bleibt, sollten Sie täglich mit ihr spielen und sie auch mal mit etwas kniffligeren Denkaufgaben herausfordern. Je früher Sie damit anfangen, desto besser, doch auch alte Katzen können Sie noch beschäftigen, damit sie möglichst lange innerlich jung bleiben.
1. Früh übt sich, wer geistig fit bleiben will
Idealerweise fangen Sie mit dem täglichen "Trainingsprogramm" an, sobald Ihre Katze in Ihr Zuhause kommt. Kätzchen und Jungkatzen sind in der Regel verspielter als ausgewachsene Katzen, daher ist es leichter, sie zum Mitmachen zu animieren. Bei älteren Katzen brauchen Sie meist schon etwas mehr Geduld, um sie fürs Spielen zu begeistern und sie geistig fit zu halten. Möglich ist es dennoch.
2. Täglich mit der Katze spielen
Vor allem, wenn Sie die tägliche Spielstunde als Routine etablieren, wird sich auch eine ältere Katze auf das Spielen einlassen. Dabei können Sie auch Spielsachen selber machen oder häufiger zwischen den Katzenspielzeugen wechseln, damit es nicht langweilig wird. Ein Papierbällchen, das schön raschelt oder eine alte Socke mit Katzenminze können zum Beispiel müde Katzensinne munter machen. Aber auch Jagdspiele sind für Ihre Katze üblicherweise ein großes Vergnügen.
In diesem Video jagt und apportiert eine Katze ein Papierbällchen:
3. Fellnase geistig herausfordern
Um Ihre Katze geistig fit zu halten, sollten Sie sie vor Herausforderungen stellen. So können Sie zum Beispiel überall im Haus kleine Futterverstecke einrichten, sodass Ihre Miez auf "Schatzsuche" gehen kann. Oder Sie lassen sie mit Futterspielzeug spielen. Dies können Bälle mit Löchern sein, in die Sie Leckerlis füllen, oder Rätselspiele, bei denen Ihre Katze erst bestimmte Aufgaben lösen muss, bevor Sie an die Leckereien kommt. Eine süße und einfach umsetzbare Idee ist ein Karton-Labyrinth wie in dem nächsten Video. Dabei brauchen Sie nur Löcher in ausrangierte Kartons zu schneiden und sie auf- und nebeneinander zu stapeln. Voilà! Fertig ist der Katzenspielplatz:
4. Ab und zu neue Tricks beibringen
Die Katzenerziehung gilt zwar als schwieriger als die Hundeerziehung, dennoch können Sie Ihrer Katze den einen oder anderen Trick beibringen – auch das hält sie geistig fit. Dies können recht einfache Dinge sein, zum Beispiel kann sie ihren Namen lernen oder das Kommando "Komm". Doch auch Apportieren und Pfötchengeben können Sie Ihrer Miez beibringen. Was Katzen alles lernen können, zeigt zum Beispiel die wunderhübsche Didga, die beim Tiertrainer Robert Dollwet in Australien zu Hause ist:
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