Röntgenstrahlen sind prinzipiell krebserregend. Doch dies bedeutet nicht, dass Katzen, die geröntgt werden, zwangsläufig an Krebs erkranken. Während der Untersuchung werden Katzen nur einer sehr geringen Menge der Strahlung ausgesetzt, was nicht als gefährlich gilt.
Risiken entstehen nur bei zahlreichen Aufnahmen
Wenn Ihre kranke oder verletzte Katze geröntgt werden muss, brauchen Sie keine Angst vor Begleit- oder Folgeerkrankungen durch die Strahlen zu haben. Lediglich dann, wenn während einer Untersuchung besonders viele Aufnahmen gemacht werden müssen, kann sich das Risiko einer Krebserkrankung leicht erhöhen. Daher sollte ein Tierarzt nie öfter röntgen als wirklich nötig ist.
Sollten einmal mehrere Untersuchungen nötig sein, besteht die Möglichkeit, dass die Katze narkotisiert und dann in spezielle Strahlenschutzkleidung gesteckt wird. So lässt sich die Fläche, die mit Röntgenstrahlung untersucht wird, klein halten – Risiken werden minimiert. Eine Narkose kann übrigens auch dann sinnvoll sein, wenn der Patient sehr unruhig ist und nicht für die Untersuchung gelagert werden kann. Meistens ist eine Narkose jedoch nicht notwendig.
Katzen können auf Kontrastmittel reagieren
Bei einigen Röntgen-Untersuchungen ist der Einsatz von Kontrastmittel nötig. Dieses dient dazu, gewisse Bereiche oder Organe deutlicher kenntlich zu machen. Auch kann das spezielle Mittel versehentlich verschluckte Fremdkörper im Inneren der Katze sichtbar machen. Einige Katzen vertragen vom Tierarzt verabreichtes Kontrastmittel jedoch nicht und reagieren allergisch, mit Erbrechen oder Durchfall. Dies ist insbesondere bei jodhaltigen Substanzen der Fall. Ihr Tierarzt sollte diese Risiken vor dem Röntgen abklären.
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