Katzenrassen im Portrait

Perserkatze: Gibt es typische Krankheiten?

Krankheiten können jeden Stubentiger mal erwischen, so auch die Perserkatze. Gibt es gesundheitliche Risiken, die diese Katzenrasse besonders häufig betreffen? 
Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Perserkatze auf eine artgerechte Zucht – Bild: Shutterstock / Eugene Sergeev
Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Perserkatze auf eine artgerechte Zucht – Bild: Shutterstock / Eugene Sergeev

Um Katzenkrankheiten so gut wie möglich auszuschließen, sollte die Perserkatze, wie jede andere Katze auch, immer gut gehegt und gepflegt werden. Eine artgerechte Haltung und gesunde Ernährung gehört genau so dazu, wie regelmäßige Besuche beim Tierarzt, bei denen sie gecheckt und geimpft sowie bei Bedarf entwurmt und entfloht wird.

Leider gibt es auch Gesundheitsprobleme, gegen die Sie mit Vorbeugung wenig ausrichten können. Dazu gehören zum Beispiel solche, die erblich bedingt sind, oder durch Überzüchtung entstehen.

Gesundheitliche Probleme durch angezüchtete Merkmale

Leider gibt es immer noch Perserkatzen-Züchter, die weniger Wert auf die Gesundheit ihrer Stubentiger legen und mehr auf ein extremes Aussehen. Typisch dafür ist die sehr platte, kurze Nase, die bei der Samtpfote zu gesundheitlichen Problemen führt. Persern mit diesem extremen Merkmal fällt im schlimmsten Fall ein Leben lang das Atmen und das Fressen schwer. Sie leiden unter tränenden Augen und Entzündungen im Gesichtsbereich und müssen oft tierärztlich behandelt werden.

Achten Sie bei der Auswahl Ihres Züchters deshalb unbedingt darauf, dass Ihr zukünftiges Haustier und ihre Verwandten weder mit zu kurzen, eingedrückt wirkenden Nasen und zu großen Augen gezüchtet werden, noch mit unnatürlich wirkenden Proportionen, wie einem viel zu kurzen Körperbau.

Nierenzysten und angeborene Taubheit

Ein weiteres Problem, was bei dieser Katzenrasse leider erblich bedingt auftreten kann, ist die "Polycystic Kidney Disease" kurz "PKD", bei der die Katzen unter Nierenzysten leiden, die im hohen Alter zu Nierenversagen führen können. Diese Krankheit kommt auch bei anderen Rassen wie zum Beispiel der Britisch Kurzhaar vor. Damit nicht mit Katzen gezüchtet wird, die sie vererben, ist es sinnvoll, Zuchttiere früh darauf testen zu lassen.

Ebenfalls ist möglich, dass weiße Tiere taub auf die Welt kommen.

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