Durch ihre stolze Erscheinung hat die Perserkatze den Ruf als "Königin der Katzen". Sie ist mittelgroß, kräftig und hat meist ein rassetypisches Gesicht mit kurzer, breiter Nase und einer gewölbten Stirn. Die großen, runden Augen stehen weit auseinander, die Wangen sind kräftig. So entspricht das Gesicht der Katze meist dem typischen "Kindchenschema". Die Ohren der Perserkatze sind klein und haben eine abgerundete Form. Zu den auffälligsten Merkmalen der gemütlichen Familienkatze gehört aber ihr weiches, seidiges Fell, das in allen Farbvarianten vorkommen kann. Katzen wiegen im Durchschnitt 8 kg, Kater 10 kg.
Die Perserkatze: gemütlich, aber pflegeintensiv
Die Perserkatze gilt als zurückhaltend und sensibel. Dafür ist sie aber auch die pflegeintensivste Katze: Ihr langes, dichtes Fell muss regelmäßig gebürstet werden, damit es nicht verfilzt. Wer sich eine Perserkatze zulegen möchte, sollte also mindestens alle zwei bis drei Tage Zeit in die Fellpflege investieren. Im 17. Jahrhundert wurden die Katzen aus türkisch-persischem Raum nach Europa importiert, wo sie vor allen Dingen an Adelshöfen gehalten wurden. Gezielt gezüchtet wurden die beliebten Wohnungskatzen dann ab dem späten 19. Jahrhundert. Seitdem sind in der Rasse viele neue Farbvariationen hinzugekommen. Ein Modetrend führte dazu, dass das Gesicht der Perser-Katzen mit der Zeit immer kürzer gezüchtet wurde, sodass die Katzen häufig unter gesundheitlichen Einschränkungen wie verengten Tränenkanälen leiden.