Mit regelmäßigen Impfungen, einer artgerechten Haltung, gesunder Ernährung und einem wachsamen Auge auf Veränderungen halten Sie Ihre Maine Coon fit. Etwas mehr als bei manch anderer Katzenrasse sollten Sie darüberhinaus auf die Figur Ihres Stubentigers achten.
Maine Coon Katzen: Übergewicht ist häufig ein Problem
Vorsicht: Die schöne, gemütliche Samtpfote neigt ein bisschen zu Übergewicht, vor allem, wenn sie in die besten Jahre kommt. Da der Knochenbau von großen Katzen wie diesen nicht zusätzlich mit zu viel Gewicht belastet werden sollte, sollten Sie Ihr Haustier durch viel Spielen und verantwortungsvolle Fütterung gesund halten. Regelmäßiges Futter mit ausgewogenen, gesunden Inhaltsstoffen und nicht zu viele Snacks zwischendurch sorgt dafür, dass die Maine Coon ihre schlanke Linie und damit auch einen wichtigen Aspekt für ihre Gesundheit behält.
HCM und andere rassetypische Krankheiten
Schon bei der Auswahl Ihres Katzenbabys sollten Sie darauf achten, dass Ihr neuer Schützling aus einer seriösen Zucht kommt und gesunde Elterntiere hat. Trotzdem ist nie ganz auszuschließen, dass er an einer rassetypischen Katzenkrankheit erkranken könnte. Eine davon ist die hypertrophe Kardiomypathie, kurz HCM, eine angeborene Erkrankung der Herzmuskulatur.
Diese Krankheit kann sich mit Herzrhythmusstörungen und Atemnot äußern – typische Symptome wie das Hecheln nach Belastung, Appetitlosigkeit, bläuliche Schleimhäute, hohes Ruhebedürfnis und ein zu schneller Herzschlag sollten Sie unbedingt beim Tierarzt abklären lassen, damit bei einer Erkrankung so schnell wie möglich die medikamentöse Behandlung beginnen kann, dank der es der Katze schnell besser gehen sollte.
Weitere mögliche Gesundheitsprobleme
Darüber hinaus ist, wie bei vielen großen Tierrassen, Hüftgelenkdysplasie ein Problem, das bei Katzen dieser Rasse auftreten und sich bereits in der Wachstumsphase entwickeln kann. Diese Erkrankung des Bewegungsapparats bereitet ihr Probleme im Bewegungsablauf, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.
Auch Fälle von spinaler Muskelatrophie, einer Nervenzellen-Erkrankung, durch die bei der Katze Lähmungen auftreten können, sind bekannt. Genau wie bei der Perserkatze ist außerdem eine polyzystische Nierenerkrankung bei den Coonies recht verbreitet.
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