Beim Röntgen handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, bei dem die verschiedenen Gewebe der Miez als zweidimensionales Schattenbild sichtbar gemacht werden. So lassen sich insbesondere Knochen und Gelenke, aber auch Organe bei Katzen sehr gut abbilden.
Katzen werden oft bei Verletzungen oder Brüchen geröntgt
In der Regel müssen Katzen vom Tierarzt geröntgt werden, wenn der Mediziner eine Verletzung bei dem Tier vermutet, etwa an Knochen oder Gelenken. Oft schließt das Röntgen auch an eine orthopädische Untersuchung an, um beispielsweise festzustellen, ob ein Knochenbruch richtig verheilt. Nötig ist das Röntgen zudem bei Gelenkproblemen, Abnutzungserscheinungen oder Fehlstellungen sowie Veränderungen des Skeletts.
Innere Verletzungen durch das Röntgen erkennen
Neben Diagnosen in Bezug auf Knochen und Gelenke gibt eine Röntgenaufnahme auch Aufschluss über eine mögliche Veränderung der Lage von Organen, etwa hinsichtlich Größe und Form. Tierärzte können auch innere Erkrankungen oder Verletzungen, darunter zum Beispiel Blutungen, sichtbar machen, indem sie Katzen röntgen. Das bildgebende Verfahren hilft dem Mediziner außerdem dabei, Tumorerkrankungen, eine Verstopfung des Darms, Lungenödeme oder –entzündungen, Kalkablagerungen oder Zysten bei Haustieren zu erkennen.
Ein weiterer Einsatzbereich des Röntgen ist das Aufspüren von Fremdkörpern im Inneren von Katzen. Hat die Miez ein kleines Spielzeug oder dergleichen verschluckt, kann der Tierarzt den Fremdkörper so lokalisieren. Handelt es sich um schwer zu erkennende Gegenstände wie etwa ein Gummiband, kann der Einsatz von verabreichtem Kontrastmittel die Untersuchung unterstützen.
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