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Katze hat Darmverschluss: Muss sie operiert werden?

Ein Darmverschluss bei Katzen ist leider keine Seltenheit und kann vor allem bei jungen Samtpfoten vorkommen, die versehentlich unverdauliche Gegenstände verschlucken. Es handelt sich beim Darmverschluss um einen lebensgefährlichen Notfall, der schnellstmöglich behandelt werden muss.
Bei einem Darmverschluss kommt Ihre Katze um eine OP nicht herum – Shutterstock / www.BillionPhotos.com
Bei einem Darmverschluss kommt Ihre Katze um eine OP nicht herum – Shutterstock / www.BillionPhotos.com

Ein Darmverschluss liegt dann vor, wenn der Nahrungsbrei nicht mehr problemlos durch den Darmgang wandern kann. Die Ursachen hierfür können unter anderem Fremdkörper, Tumore oder Darmverdrehungen sein. Ein chirurgischer Eingriff ist nahezu immer notwendig, um ein Absterben des Darms zu verhindern und das Leben der Katze zu retten. Daher ist es wichtig, dass Sie einen Darmverschluss bei Katzen rechtzeitig erkennen.

Diagnose: Tierarzt muss zunächst Ursache klären

Doch bevor eine OP eingeleitet werden kann, muss die Ursache für den Darmverschluss geklärt werden. Hierfür tastet der Tierarzt zunächst den Bauchraum ab, bevor die Fellnase zum Röntgen muss. So können etwa Fremdkörper wie verschluckte Knochen oder Spielzeuge sichtbar gemacht werden. Auch kann eine Ultraschalluntersuchung Aufschluss über die genaue Situation geben. In seltenen Fällen muss der Bauch für die Diagnose geöffnet werden, um den Darm genau zu untersuchen.

Darmverschluss bei Katzen muss operiert werden

Ist die Ursache für den Darmverschluss gefunden und beispielsweise ein Fremdkörper lokalisiert, muss operiert werden. Hierfür öffnet der Tierarzt unter Narkose den Darm (Enterotomie) und entfernt den Fremdkörper, sodass der Katzendarm wieder frei wird. Handelt es sich um einen fortgeschrittenen Fall, sind womöglich schon Teile des Darms abgestorben oder stark beschädigt. Dann muss ein Stück des Verdauungsorgans entfernt werden.

Die Therapie geht nach der erfolgreichen Operation zu Hause weiter. In der Regel müssen Sie Ihrem Stubentiger noch eine Zeit lang Medikamente verabreichen und spezielle Anweisungen des Arztes in Sachen Ernährung befolgen.

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