Die Übertragung von FIP geschieht meist über den Kot oder den Speichel infizierter Katzen, beziehungsweise durch Gegenstände, die mit erkrankten Tieren in Berührung gekommen sind. Dementsprechend stellen sorgfältige Hygiene und die Isolation erkrankter Tiere die besten Maßnahmen zur Vorbeugung dar.
FIP: Große Katzenbestände sind besonders gefährdet
Dort wo viele Katzen eng zusammenleben, etwa in Tierheimen oder bei Katzenzüchtern, ist das Risiko einer Ansteckung mit FIP besonders hoch. Besonders gefährdet sind auch Freigänger, die viel Kontakt zu anderen Katzen haben. Die Corona Viren, die die Infektion auslösen, können eine Zeitlang außerhalb des Katzenkörpers überleben, deshalb ist eine Ansteckung auch über Fressnäpfe oder Fellbürsten möglich – hier sollte besonders auf regelmäßige Reinigung und Auswechseln geachtet werden. Penible Katzenklo-Hygiene ist ebenfalls eine wirksame Maßnahme zur Vorbeugung, da Corona Viren über den Kot ausgeschieden werden.
Impfung gegen FIP: Kontrovers diskutiert
Eine Impfung zur Vorbeugung gegen FIP existiert, bietet jedoch keinen vollständigen Schutz. Auch muss die Impfung jedes Jahr beim Tierarzt aufgefrischt werden, sonst verliert sie ihre Wirkung. Eine Impfung ist nur für einzeln in der Wohnung gehaltene Katzen sinnvoll, die noch nie Kontakt mit den FIP auslösenden Viren hatten. Diese Tiere können so vor Viren geschützt werden, die etwa durch über die Schuhe eingeschleppten Katzenkot übertragen werden. Für Katzen, die dem Virus schon ausgesetzt waren, auch wenn sich nur um die harmlose Variante handelt, kann kein Impfschutz gewährleistet werden.
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