Haarlinge bei Katzen sind sehr kleine, läuseartige Parasiten, die keine Flügel haben. Sie leben als Parasiten im Tierfell, und wenn sie es sich dort erst mal gemütlich gemacht haben, denken sie gar nicht daran, es wieder zu verlassen. Stattdessen legen sie dort ihre Eier und breiten sich schnell im ganzen Fell aus.
Wie kommen die Haarlinge in das Katzenfell?
Die kleinen Parasiten werden normalerweise von Tier zu Tier übertragen, können aber auch außerhalb des Fells einige Tage überleben. Das heißt, dass sie auch über Decken, Bürsten und Schlafkörbchen, die mit einem befallenen Tier in Kontakt waren, übertragen werden können.
Normalerweise werden nur Katzen mit schlechten Abwehrkräften oder einem besonders dicken Fell, das zum Verknoten neigt, von Haarlingen befallen. Häufiges Bürsten und eine sorgsame Fellpflege sind deshalb eine gute Vorsorge.
Haarlinge bei Katzen: Symptome
Um zu erkennen, ob Ihre Katze von den Läusen befallen ist, ist wichtig, dass Sie die Symptome zu deuten wissen. Zum einen können Veränderungen der Haut, zum Beispiel Schuppen auftreten. Befallene Katzen haben oft stumpfes, raues Fell und kratzen sich häufig und ausgiebig.
Bei fortgeschrittener Krankheit kann auch noch Haarausfall bei Katzen hinzu kommen, der manchmal sogar kahle Stellen hinterlässt. Die Katze kratzt sich so oft, dass Hautverletzungen, blutige Stellen und Krusten entstehen können. Sobald Sie einen Parasitenbefall feststellen oder vermuten, sollten Sie deshalb möglichst schnell einen Tierarzt aufsuchen, der Ihr Haustier behandeln kann.
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