Tierkrankheiten

Diabetes bei Katzen: Ursachen und Symptome

Diabetes bei Katzen ist eine Stoffwechselkrankheit, durch die der Vierbeiner ständig mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel zu kämpfen hat. Welche Katzen besonders gefährdet sind, und welche Symptome die Krankheit hat, erfahren Sie hier.  
Diabetes bei Katzen kann sich durch verschiedene Symptome äußern — Bild: Shutterstock / berna namoglu
Diabetes bei Katzen kann sich durch verschiedene Symptome äußern — Bild: Shutterstock / berna namoglu

Diabetes bei Katzen: Mögliche Ursachen

Neben der Gefährdung durch erbliche Vorbelastungen können auch bestimmte Katzenrassen eher von Diabetes betroffen sein als andere. Zu den gefährdeten Rassen gehört zum Beispiel die Burma-Katze. Übergewichtige Katzen sind gefährdeter als normalgewichtige, außerdem tritt Diabetes häufiger bei kastrierten Katern und bei Katzen über sechs Jahren auf.

Auch falsche Fütterung, zum Beispiel mit zuckerhaltigem Futter, kann die Krankheit begünstigen. Außerdem können Probleme mit der Bauchspeicheldrüse und anderen Hormondrüsen sowie die Gabe verschiedener Medikamente die Ursache für Diabetes bei Katzen sein. Wenn sie eines der folgenden Symptome bei Ihrer Katze feststellen, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.

Symptome für Katzendiabetes: Auf diese Zeichen sollten Sie achten

Diabetes bei Katzen bleibt häufig lange unentdeckt, da sich die Krankheit gerade zu Anfang nur durch schwache Symptome äußert. Seien Sie daher auch kleinen Veränderungen gegenüber sensibel, die Sie im Verhalten Ihrer Katze bemerken. Vermehrtes Wassertrinken und häufiges Absetzen von Urin können zum Beispiel auf einen erhöhten Blutzuckerspiegel hinweisen.

Stumpfes, struppiges Fell, Müdigkeit und Teilnahmslosigkeit können ebenfalls bei dem Tier auftreten. Katzen mit Diabetes haben häufig Heißhunger, während sie trotzdem an Gewicht verlieren. Manche Samtpfoten zeigen eine Hinterbeinschwäche und erschwerte Wundheilung. Gefährlich wird es, wenn sie folgende Symptome bei Ihrer Katze entdecken:

Akute Symptome, bei denen Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen sollten

Bei lebensbedrohlichen Veränderungen des Blutzuckerwertes muss die Katze sofort von einem Tierarzt behandelt werden. Anzeichen dafür können auffallende Apathie, Erbrechen und Verwirrung sein. Achtung: Möglicherweise droht eine Austrocknung Ihrer Katze. Diese erkennen Sie an trockenen Schleimhäuten, und mit einem einfachen Test: Bilden Sie mit den Fingern eine Hautfalte bei Ihrer Katze. Zieht sie sich nach Loslassen nicht sofort wieder glatt, ist eine Austrocknung der Katze sehr wahrscheinlich. Im Falle einer Unterzuckerung können außerdem Unruhe, Muskelzittern, Krämpfe und Lähmungen auftreten.

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3 Kommentare
  • biancasturmer16

    25-02-2014 09:02:08

    biancasturmer16: Tja, Diabetes ist wirklich keine schöne Krankheit. Gerade Symptome der Diabetes zu erkennen ist sehr schwierig. Danke für diesen Artikel. Da wird man doch um einiges schlauer.
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  • person

    30-12-2013 23:12:42

    NinaMller: Ich frage mich, ob Diabetes auch schon bei neugeborenen Katzen auftreten kann. Oder entwickelt sich die Krankheit erst im weiteren Leben? Auf jeden Fall ist es wirklich sehr traurig, dass jetzt auch schon Tiere daran erkranken können.
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  • person

    30-12-2013 23:12:56

    melindakruppe: Man mag es kaum glauben, dass es Diabetes bei Katzen wirklich gibt. Das muss ja wirklich ganz schlimm für das Tier sein.
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