Dank guter Pflege und fortgeschrittener Medizin erreichen Katzen heutzutage oft ein sehr hohes Alter, sodass auch mehr Katzenbesitzer Alterserscheinungen bei Ihren Haustieren beobachten. Demenz tritt besonders häufig bei Vierbeinern, die älter als 15 Jahre alt sind auf. Auch etwas früher kann es die Vierbeiner aber erwischen. Gedächtnis und Orientierungsfähigkeit lassen dann nach und die Halter der Tiere merken an verschiedenen Symptomen, dass etwas nicht stimmt.
Mögliche Symptome von Demenz
Katzen mit Demenz wirken oft orientierungslos bis verwirrt. Sie erkennen ihre Menschen zeitweise nicht mehr und finden altbekannte Wege nicht, zum Beispiel den zum Lieblingsschlafplatz, dem Futternapf oder dem Katzenklo. Viele demente Stubentiger wandern außerdem mehr in der Wohnung umher als sonst. Am stärksten zeigt sich die Orientierungsschwierigkeit bei der Katze nach dem Aufwachen. Ist die Katze einen Moment wach, kann sich ihr Zustand wieder etwas bessern.
Aggressivität, Unsauberkeit und lautes Maunzen
Plötzliche Unsauberkeit kann ebenfalls ein Zeichen von Altersdemenz sein, dasselbe gilt für plötzlich aggressives Verhalten, kratzen oder beißen. Ständiges lautes Miauen und andere Lautäußerungen können bei Demenz auftreten, eine Veränderung des Schlafrhythmus und der Beziehung zu tierischen Artgenossen.
Ängstliches, oder trauriges Verhalten weist ebenfalls darauf hin, dass ein in die Jahre gekommener Stubentiger nicht mehr ganz so fit ist.
Bei Verdacht auf Demenz hilft der Tierarzt
All diese Symptome können, aber müssen nicht von einer Demenz verursacht werden. Auch eine andere Katzenkrankheit könnte die Ursache sein und um diese genau auszuschließen, hilft ein Tierarzt, die genaue Diagnose zu stellen und die Behandlungsmöglichkeiten festzulegen.
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