Ein Darmverschluss hat zur Folge, dass das Futter nur noch teilweise oder gar nicht den Verdauungstrakt durchlaufen kann. Betroffene Katzen bekommen Verstopfung, verlieren den Appetit und magern ab. Da die Fellnasen keine Reserven anlegen können, sind sie auf eine regelmäßige Futteraufnahme angewiesen. Der Darmverschluss verhindert dies und kann daher unbehandelt tragisch verlaufen.
Symptome für einen Darmverschluss bei Katzen
Im Anfangsstadium ist ein Darmverschluss nicht so leicht zu erkennen, da Katzen stets versuchen, ihre Schmerzen zu verstecken. Achten Sie daher auch auf eher unauffällige Anzeichen, beispielsweise Apathie, Abgeschlagenheit oder Lustlosigkeit. Die Symptome der Verstopfung bei Katzen sind auch bei einem Darmverschluss möglich.
Der Appetit Ihrer kranken Katze schwankt oder lässt ganz nach, sie leidet unter Blähungen und schreit vor Schmerzen, wenn sie auf die Katzentoilette geht. Möglicherweise meidet sie die Katzentoilette irgendwann sogar vollständig. Außerdem kann ein Darmverschluss dazu führen, dass Ihre Katze sich übergibt.
Diagnose beim Tierarzt
Wirkt Ihre sonst so muntere Katze plötzlich antriebslos oder ungewöhnlich schlapp, gehen Sie mit ihr am besten zum Tierarzt. Er geht dann der Ursache für das veränderte Verhalten Ihrer Katze auf den Grund und entdeckt dabei womöglich einen Darmverschluss, bevor es zu schwerwiegenden Verdauungsproblemen oder Mangelernährung kommt. Der Tierarzt tastet den Bauch Ihrer kranken Miez ab, um zu sehen, ob sie dort Schmerzen hat.
Der Anfangsverdacht für einen Darmverschluss wird durch eine Röntgen-Untersuchung, unter Umständen in Kombination mit einem Kontrastmittel, überprüft. Manchmal kann auch eine Ultraschalluntersuchung bei der Diagnose helfen. Bestätigt sich die Befürchtung, muss der Tierarzt Ihre Katze unter Narkose setzen und operieren. Frühzeitig erkannt, sind die Heilungschancen nach einem Darmverschluss jedoch recht gut.
Diese Themen zur Katzengesundheit könnten Sie auch interessieren:
Katze mit Verstopfung behandeln: Tipps