Die wunderhübsche Burma-Katze gilt in ihrer ursprünglichen Heimat, dem heutigen Myanmar, als Glücksbringer und gehört zu den 16 Tempelkatzenrassen, die die dortigen Mönche halten. Was eventuelle typische Krankheiten angeht, scheint die Burmese tatsächlich Glück zu haben – lediglich eine Erbkrankheit tritt bei dieser Katzenrasse gehäuft auf.
Burma-Katzen gelten als robust
Das heißt nicht, dass die Burma-Katze unbesiegbar ist und niemals krank wird. Im Prinzip kann sie ebenso an Katzenschnupfen und Co. erkranken wie alle anderen Katzen auch. Von Alterserscheinungen, die für Katzen typisch sind, bleibt sie ebenfalls nicht verschont. Ihre Sinne können im hohen Alter allmählich nachlassen, sodass sie nicht mehr so gut sieht oder hört.
Davon abgesehen ist sie jedoch für eine Rassekatze sehr robust und hat eine relativ hohe Lebenserwartung von durchschnittlich etwa 17 Jahren. Durch gesunde Ernährung mit hochwertigem Katzenfutter sowie gute Pflege und eine abwechslungsreiche Umgebung lässt sich die Lebenserwartung sogar noch steigern. Die Burma-Katze braucht Gesellschaft und verträgt sich gut mit anderen Katzen und Hunden. Gesicherter Freigang oder ein schönes Gehege machen ihr ebenfalls viel Freude. Überdies wird ihr nachgesagt, sehr menschenbezogen zu sein, sodass sie ebenfalls ausgiebige Spiel- und Kuschelstunden mit ihren Lieblingsmenschen genießt.
Krankheiten der Burma-Katze: Kongenitales Vestibularsyndrom
Die einzige Erbkrankheit, die vermehrt bei Burma-Katzen in Erscheinung treten kann, ist das sogenannte kongenitale Vestibularsyndrom. Sie gehört zu den Krankheiten des Innenohrs, die mit einer Fehlbildung des Gleichgewichtsorgans einhergeht. Bereits bei kleinen Burma-Kätzchen lassen sich Symptome erkennen, da die Krankheit angeboren ist. Betroffene Tiere halten ihren Kopf schief und wirken etwas wackelig auf den Pfoten. Sie haben Schwierigkeiten, im Stehen oder beim Gehen das Gleichgewicht zu halten. Außerdem kann es zu Taubheit auf einem oder beiden Ohren kommen.
Eine Therapie und vollständige Heilungsmöglichkeit gibt es bislang noch nicht. Häufig bessern sich die Symptome jedoch von allein, wenn das Kätzchen anfängt, ihr fehlendes Katzengehör durch ihre anderen Sinne auszugleichen. Burmesen mit kongenitalem Vestibularsyndrom dürfen nicht zur Zucht zugelassen werden, ansonsten können sie jedoch mit etwas Unterstützung und viel Liebe ein schönes Leben führen.
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