Katzenrassen im Portrait

Bengal-Katze: Infos rund um die Gesundheit

Die Bengal ist im Prinzip eine sehr robuste Katze, die nicht allzu anfällig für Krankheiten ist. Dennoch sollten Ihre Besitzer ein paar Dinge beachten, um ihren Stubentiger so gesund wie möglich zu halten. 
Für welche Gesundheitsrisiken ist die Bengal-Katze anfällig? – Bild: Shutterstock / Shvaygert Ekaterina
Für welche Gesundheitsrisiken ist die Bengal-Katze anfällig? – Bild: Shutterstock / Shvaygert Ekaterina

Die größte Gefahr für die Gesundheit einer Bengal sind wohl ihre Abenteuerlust und ihre Neugier. Wer einen Vertreter dieser munteren, verspielten Katzenrasse zu Hause hat, sollte deshalb besonders verantwortungsvoll dabei sein, die Wohnung katzensicher zu machen. Alles, woran sich die Katze verletzen kann, sollte außerhalb ihrer Reichweite angebracht werden – dabei sollte auch ihre Kletterfreude bedacht werden.

Mögliche Gefahren und Gesundheitsrisiken

Wenn Haus und Garten für die Bengal vorbereitet werden, sollten neben dem Entfernen von Gefahrenquellen auch ein paar weitere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Sinnvoll ist zum Beispiel ein spezieller Kippschutz am Kippfenster, der die begabten Kletterer vor lebensgefährlichen Verletzungen wie dem Kippfenstersyndrom bewahren kann. Soll die Katze ein Freigänger werden, ist es wichtig Gartenteiche, Swimmingpools und Regentonnen katzensicher zu machen, zum Beispiel mit einem Brett, über das sie im Notfall hinausgelangen kann. Die meisten Vertreter dieser Rasse sind nämlich Wasserliebhaber. Als Freigängerin kann es außerdem sein, dass die freundliche, aber dominante Bengal etwas öfter in Kämpfe mit Artgenossen verwickelt wird, als ruhigere Stubentiger und dass sie daraus Blessuren davonträgt.

Vorsicht vor Vergiftungen: Die Bengal ist anfällig

So robust die Bengal auch ist, so anfällig ist sie gegenüber Bakterien im Futter. Achten Sie deshalb darauf, ihr das Futter immer ganz frisch zu servieren und alles, dass sie nicht auffrisst, gerade im Sommer, gleich wegzuwerfen. Ganz allgemein sollten Sie sie immer gut im Blick halten: Bei Vergiftungserscheinungen sollten Sie schnell einen Tierarzt aufsuchen.

Darüber hinaus sollten Sie vorsichtig damit sein, giftige Pflanzen in Katzenreichweite aufzustellen, oder Lebensmittel stehen zu lassen, die der Katze schaden können. Auszuschließen ist nie, dass die Bengal versucht, sich daran gütlich zu tun, denn ihre Neugier sorgt dafür, dass ihr nichts entgeht.

Regelmäßige Tierarztbesuche und artgerechte Haltung

Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig, um die Vierbeiner durchchecken zu lassen und Vorsorgemaßnahmen gegen mögliche Gesundheitsrisiken zu treffen. Sprechen Sie mit Ihrem Tiermediziner ab, welche Impfungen er für sinnvoll hält und kontrollieren Sie das Fell Ihres Lieblings regelmäßig auf Parasiten. Gesundes Futter und ein wachsames Auge auf Veränderungen an Fell, Haut, Gewicht und Allgemeinbefinden sind natürlich ebenso wichtig.

Für die Gesundheit der Bengalkatze spielen auch die Haltungsbedingungen eine wichtige Rolle. Um sich wohl zu fühlen, braucht sie viel Platz, Abwechslung, Beschäftigung und Bewegung. Fehlt es ihr daran, leidet sie, kann Verhaltensauffälligkeiten zeigen und krank werden.

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