Auf Schatzsuche: Wo liegt der Hund begraben?
Es ist anzunehmen, dass viele Menschen in Anbetracht der sich häufenden Bankenskandale in die Versuchung kommen, ihr Erspartes wieder unter das Kopfkissen zu legen. Früher hat man seine Schätze ja sogar verbuddelt. Und um Diebe abzuschrecken, wurde auf den Schatztruhen ein Teufel oder ein bissiger Hund abgebildet. Hatte man also Kenntnis über den Ort, wo die Truhe sich befand, wusste man, wo der Hund begraben liegt.
Erklärung für ein Problem
Heute kann diese Redewendung zwei Bedeutungen haben. Zum einen findet sie ihre sprachliche Anwendung immer dann, wenn man vor einem Problem steht. Wenn Sie vor lauter Hobbys keine Zeit mehr für die häuslichen Pflichten finden, dann liegt eben dort der Hund begraben: Sie haben eben zu viele Freizeitbeschäftigungen.
Als Redewendung für das gemütliche Dorfleben
Hamburg, München, Frankfurt oder Berlin. Egal, in welcher deutschen Großstadt Sie leben, das Angebot an Freizeitaktivitäten ist angesichts dieser Ballungsräume von Kinos, Theatern oder Diskotheken reichhaltig. Leben Sie jedoch in einer 200-Seelen-Gemeinde und möchten sich am Wochenende so richtig austoben, könnten Sie Schwierigkeiten haben, ein geeignetes Ventil für ihre Lebenslust zu finden. Die Erklärung ist einfach, denn kleine Ortschaften können mit den Angeboten einer Großstadt nicht mithalten. In Ihrem Dorf liegt der Hund begraben, es ist schlichtweg nichts los.