Unzählige Streuner leben in Rumänien, allein in der Hauptstadt Bukarest sollen es über 60.000 sein. Anstatt eine tierfreundliche Lösung zu finden, wurde das Problem auf die radikalste Art gelöst: Nur 14 Tage durften die Vierbeiner laut dem Beschluss noch im Tierheim bleiben, nachdem sie dort abgeliefert wurden. Bekundet in dieser Zeit niemand Interesse an den Tieren, dürfen sie ohne weitere Begründung eingeschläfert werden. Im Juni und Juli 2014 gab es wichtige Gerichtserfolge gegen das grausame Gesetz. Doch leider geht das Töten und Quälen der Straßenhunde in Rumänien in der Praxis weiter, auch weil bisher gesetzlich zu wenig umgesetzt wurde.
Um den Hunden in Rumänien zu helfen, haben Tierschützer zahlreiche Aktionen ins Leben gerufen. Einige Möglichkeiten, wie auch Sie aktiv werden können, möchten wir Ihnen hier vorstellen.
1. Online-Protest über Unterschriftenaktionen
Viele großen Tierschutzorganisationen haben Unterschriften- und Protestaktionen gegen die Massentötung ins Leben gerufen, die jeder unterschreiben kann.
a) TASSO zum Beispiel engagiert sich für die Straßenhunde in Rumänien und versucht, das Problem durch langfristige Lösungsstrategien wie die flächendeckende Kastration von Streunern und die Verbesserung der Verhältnisse in den Tierheimen in den Griff zu bekommen.
b) Vier Pfoten appelliert an Tierfreunde, ihre Aktion zu unterstützen, indem sie sich mit Protest-E-Mails direkt an verschiedene rumänische Bürgermeister wenden.
c) Und auch PETA Deutschland hat eine Protest-Aktion ins Leben gerufen. Mehr Informationen und die entsprechende Petition finden Sie hier.
2. Aktive Hilfe: Spenden, Pflegen, Tiere adoptieren
Tierheime, Tierschutzorganisationen und Hundefreunde koordinieren Vermittlungstiere, Pflegehunde und Spendenaktionen für rumänische Hunde. Wer Sach- oder Geldspenden beisteuern möchte oder einem Vierbeiner ein schönes neues Zuhause bieten kann, findet sowohl in den meisten städtischen Tierheimen Ansprechpartner als auch im Internet, wie zum Beispiel bei den Organisationen Pfotenfreunde-Rumänien e.V. oder Freundeskreis Bruno-Pet.
3. Austausch über Facebook
Außerdem besteht die Möglichkeit, sich über soziale Netzwerke wie Facebook über verschiedene Aktionen zu informieren. Wo und wie können Sie helfen, was tun andere Menschen und was gibt es Neues?
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