Der Gang ins Tierheim oder zum Züchter ist nicht schwer. Aber bevor Sie einen Hund kaufen, sollten Sie sich das gut überlegen und geeignete Vorbereitungen treffen. Diese gehen etwas weiter als nur ein Hundekörbchen, Futter und Spielzeug zu besorgen. Gehen Sie zu blauäugig an die Sache heran, kann das unter anderem böse finanzielle Folgen nach sich ziehen und im schlimmsten Fall müssen Sie sich wieder von Ihrem Liebling trennen.
Hund kaufen: Mehr als nur eine Familienentscheidung
Ein neuer Vierbeiner kann Ihr Familienglück nur dann ergänzen, wenn auch alle Mitbewohner einer Anschaffung zustimmen und jeder dazu bereit ist, sich um das Tier zu kümmern sowie Verantwortung zu übernehmen. Erst dann funktioniert eine reibungslose Versorgung. Ebenso muss der Vermieter zuvor darüber informiert werden, dass Sie sich einen Hund kaufen wollen. Rechtlich gesehen gibt es nämlich viele Regelungen in Sachen Vierbeiner. Tipp: Klären Sie am besten alles mit Ihrem Vermieter vorher ab, damit im Nachhinein keine Ungereimtheiten entstehen.
Welcher Hund passt zu mir?
Die Fellnasen sind so verschieden in ihrem Charakter wie wir Menschen. Wollen Sie einen Hund kaufen, dann sollte das ebenfalls in Ihre Entscheidung mit einfließen. Gehen Sie nicht nur nach dem Äußeren, sondern informieren Sie sich frühzeitig, welche Rasse am besten zu Ihnen und Ihrem Lebensstil passt. Möchten Sie einen kuschligen kleinen Gefährten, der gerne faul in der Ecke liegt? Dann ist zum Beispiel ein Husky mit seinem ausgeprägten Bewegungsdrang nichts für Sie. Sicher passen sich Hund und Herrchen mit der Zeit ein wenig an, aber grundsätzliche Eigenschaften lassen sich nicht abtrainieren.
Tipp für eine gute Vorbereitung: Planen Sie Zeit ein!
Spaziergänge, Pflege, Spielen – Ihr Hund verlangt viel Aufmerksamkeit von Ihnen. Vor allem bei einem Welpen müssen Sie als Halter Zeit in die Erziehung investieren. Abends nur mal schnell mit Bello um den Block, das ist einfach zu wenig! Ihr Freund auf vier Pfoten braucht mindestens zweimal täglich Auslauf, um seinen Bewegungsdrang auszuleben. Dazu benötigt er einen intensiven Kontakt zum Menschen, wann immer er es möchte. Planen Sie bei einer guten Vorbereitung also immer genügend Zeit für die Pflege ein. Tipp: Nehmen Sie sich die Fünfstundenmarke zu Herzen. Viel länger sollte kein Einzelhund allein bleiben. Das ist vor allem wichtig, wenn Sie ihn nicht mit zur Arbeit nehmen können.
Können Sie sich einen Hund leisten?
Zu guter Letzt kostet ein Hund auch Geld, darüber müssen Sie sich als künftiger Halter im Klaren sein. Zunächst sind da die regelmäßigen Kosten für Futter und Pflege. Hinzu kommen Rechnungen beim Tierarzt, die auch anfallen, wenn der treue Freund rundum gesund ist. Weitere Kostenfaktoren sind die Hundesteuer und die Haftpflichtversicherung. Planen Sie also viel Geld und Zeit ein und tun Sie es dabei nicht nur für sich selbst, sondern auch für Ihren zukünftigen Vierbeiner.
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