Hundehaltung

Wie viel Schlaf braucht ein Hund?

Hund müsste man sein – die lieben Vierbeiner können dösen, wann immer sie wollen. Doch wie viel Schlaf braucht ein Hund eigentlich täglich? Mehr als wir Menschen, so viel steht fest. Die Fellnasen schlafen nur etwas mehr als Katzen, wenn auch ganz anders.
Stellen Sie Ihrem Hund eine gemütliche Schlafgelegenheit wie etwa einen Hundekorb oder ein Hundebett zur Verfügung – Shutterstock / Javier Brosch
Stellen Sie Ihrem Hund eine gemütliche Schlafgelegenheit wie etwa einen Hundekorb oder ein Hundebett zur Verfügung – Shutterstock / Javier Brosch

Im Schlaf werden die Erlebnisse des Tages verarbeitet. Das Spielen, Kuscheln, Rennen und alle Interaktionen mit anderen. Insbesondere dann, wenn Hunde sich tagsüber körperlich oder geistig angestrengt haben, brauchen sie viel Ruhe. Doch auch sonst schlafen die Vierbeiner deutlich länger als unsereins.

Hund braucht zwischen 17 und 20 Stunden Ruhe täglich

Erwachsene Hunde schlafen abhängig von dem Maß an Tagesaktivität ungefähr 17 bis 20 Stunden. Welpen sowie kranke oder alte Hunde bis zu 22 Stunden. Der Begriff "schlafen" ist hier allerdings etwas irreführend. Kein Hund der Welt befindet sich 20 von 24 Stunden, die ein Tag hat, im richtigen Schlaf – Dösen und Ausruhen gehören ebenfalls dazu. So sind kurze Nickerchen, Halbschlafdösen und Co. in diese Statistik mit einbezogen.

Interessant: Hunde schlafen somit nur etwas mehr als Katzen. Die Art und Weise ist jedoch unterschiedlich. Während Katzen sich zurückziehen, um ihre Ruhe zu bekommen, legen sich Hunde meist einfach irgendwo hin, gerne auch an Orte, die einer Katze viel zu stressig wären, etwa auf dem Boden in Türnähe oder dort, wo viele Menschen um den Schlafplatz herumlaufen.

Schlaf ist lebenswichtig: Hund sollte genug Ruhe bekommen

Schlafmangel oder Schlafentzug kann sich im extremsten Fall lebensbedrohlich auf die Gesundheit jedes Lebewesens auswirken. Auch Hunde leiden sehr, wenn sie ihre täglichen Ruhephasen nicht einhalten können. Im ersten Stadium des Schlafmangels sind sie in der Regel überdreht. Die nächste Phase geht mit unkonzentriertem und fahrigem Verhalten einher.

Das dritte Stadium ist geprägt von Nervosität und Reizbarkeit. Danach werden übermüdete Hunde aggressiv und können krank werden, mitunter schwer. Achten Sie daher immer darauf, dass Ihr Hund die Ruhephasen bekommt, die er sich nimmt. Sollten Sie trotzdem Schlafmangel bei Ihrem Vierbeiner feststellen, ist der Gang zum Tierarzt notwendig.

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