Der Chihuahua ist eine ganz besondere Hunderasse, die viel mehr ist, als klein und niedlich. Kennen Sie schon diese fünf spannenden Infos rund um Chihuahuas?
1. Chihuahuas haben eine hohe Lebenserwartung
Kleine Hunde wie der Chihuahua haben in der Regel eine höhere Lebenserwartung als große Hunde. Bis zu 18 Jahre alt können die kleinen Racker durchschnittlich werden, teilweise soll es sogar Chihuahuas geben, die 20 Jahre und älter werden. Sie können selbst ein wenig dazu beitragen, dass Ihr Mini-Hund möglichst lange gesund und fit bleibt. Eine gesunde, angemessene Hundeernährung, regelmäßige Bewegung, die an die geringe Körpergröße des Chihuahuas angepasst ist, und viel Liebe sind eine gute Basis für ein glückliches, langes Hundeleben.
Achten Sie jedoch darauf, dass Sie Ihren Chihuahua nur bei einem guten Hundezüchter kaufen. Unseriöse Züchter achten nicht auf das Wohl der Tiere, lassen sie sich unkontrolliert vermehren oder züchten sogenannte Teacup Chihuahuas, die noch viel kleiner sind als ihre Artgenossen. Diese Hunde, die so klein sind, dass sie erwachsen in eine Teetasse passen, kommen oft mit Fehlbildungen zur Welt, unter denen sie leiden, können nicht spielen und toben, wie gesunde Hunde, weil sie viel zu zerbrechlich sind, und haben meist nur kurze Zeit zu leben.
2. Bunte Farbenvielfalt beim Chihuahua-Fell
Bei Hunderassen gibt es stets bestimmte Standards, die erfüllt werden müssen, damit die Vierbeiner sozusagen als reinrassig und rassetypisch gelten. Hunde, die die von Zuchtverbänden und Zuchtvereinen festgelegten Kriterien nicht erfüllen, sind zwar genauso liebenswert wie ihre Artgenossen, dürfen jedoch nicht für die Weiterzucht verwendet werden. Diese Rassestandards beziehen sich oft auch auf "erlaubte" Fellfarben und -zeichnungen.
Beim Chihuahua sind die "Regeln" diesbezüglich jedoch nicht so streng. Der Mini-Hund kann sowohl cremefarben als auch schokoladenbraun, schwarz, weiß, braun oder rot sein sowie mehrere Farben gleichzeitig aufweisen. Darüber hinaus gibt es Chihuahuas mit kurzem und mit langem Fell.
3. Kleine Hunde mit großem Gehirn
Das klingt zunächst paradox: Die kleinste Hunderasse der Welt hat das größte Hundegehirn. Tatsächlich aber hat der Chihuahua im Verhältnis zum Körpergewicht ein größeres Gehirn als seine Artgenossen von anderen Hunderassen. Da verwundert es nicht, dass der kleine Kerl als sehr intelligent, aufmerksam und neugierig gilt.
4. Chihuahuas können eigensinnig sein
Der Chihuahua scheint manchmal beweisen zu wollen, dass er zwar nicht groß, aber dafür stark ist. Dann zeigt er sich auch großen Hunden gegenüber recht selbstbewusst und bellt sie übertrieben an. Außerdem können Chihuahuas kleine Dickköpfe sein und ihren eigenen Willen haben. Mit liebevoller, konsequenter Erziehung lässt sich der Eigensinn jedoch in konstruktive Bahnen lenken.
5. Ein Chihuahua braucht Beachtung
Chihuahuas gehen oft eine tiefe Mensch-Hund-Freundschaft mit ihren Lieblingsmenschen ein. Sie lieben es, mit ihren Frauchen oder Herrchen zu spielen, zu trainieren und einfach so zusammen zu sein. Bekommt er zu wenig Aufmerksamkeit, kann es sein, dass der Chihuahua ein bisschen zu Eifersucht neigt und lautstark mehr Bewunderung einfordert.
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