Hundeerziehung

Cane Corso: Tipps für die Erziehung

Die Erziehung eines Cane Corsos sollte gründlich und verantwortungsvoll angegangen werden. Warum der Hund bei erfahrenen Hundehaltern am besten aufgehoben ist, und welche Besonderheiten beim Training mit ihm beachtet werden sollten, lesen Sie hier. 
Der Cane Corso ist ein Haustier für erfahrene Hundebesitzer – Shutterstock / cynoclub
Der Cane Corso ist ein Haustier für erfahrene Hundebesitzer – Shutterstock / cynoclub

Der kräftige, bis zu 70 cm große Cane Corso ist ein sanftmütiger, ruhiger Hund – dennoch können Fehler in der Erziehung dafür sorgen, dass das Zusammenleben mit ihm sehr schwierig wird. Von großer Wichtigkeit ist es, dass Sie schon sehr früh mit der Erziehung dieser Hunderasse beginnen.

Cane Corso: Die Erziehung beginnt schon vor dem Einzug

Wenn Sie einem Cane Corso ein schönes Zuhause geben möchten, sollten Sie schon vor seinem Einzug verantwortungsvoll handeln. Suchen Sie in Ruhe nach einem seriösen, guten Hundezüchter. Er sollte mit gesunden, charakterlich einwandfreien Tieren züchten, einen guten Ruf haben und den Welpen eine gute Kinderstube bieten. Vor allem Letzteres ist wichtig, denn in den ersten Wochen ihres Lebens machen die Hunde eine Menge Erfahrungen, die ihren Charakter festigen und sie auf alle möglichen Lebenssituationen vorbereiten.

Ist der Welpe dann alt genug, um bei Ihnen einzuziehen, sind Sie an der Reihe. Sie haben zu diesem Zeitpunkt im besten Fall schon in Absprache mit der ganzen Familie festgelegt, was Ihr Schützling in seinem neuen Zuhause darf und was nicht. Wenn Sie und Ihre Familie ihm das von Anfang an liebevoll und konsequent vermitteln, machen Sie es ihm und sich am leichtesten.

Besonderheiten dieser Hunderasse: Das sollten Sie beachten

Im Prinzip bringt der große Hund aus Italien viele gute Eigenschaften mit, die ihn bei einer entsprechenden Förderung zum Verlasshund machen. Er ist ruhig, geduldig, verträglich und kinderlieb. Außerdem lernt er gern und schnell, vorausgesetzt, seine Haltung und seine Behandlung sind stets einwandfrei und seiner Rasse angemessen.

Bei aller Konsequenz sollten Sie stets geduldig und sensibel mit Ihrem Hund umgehen. Der Vierbeiner kann einen zu harten Umgang schlecht vertragen – loben Sie ihn lieber ausführlich, damit erreichen Sie viel mehr. Fördern Sie seinen Wach- und seinen Schutztrieb nicht, wenn Sie ihn als Familienhund halten möchten. Sehr wichtig ist es hingegen, ihn von klein auf an Menschen, andere Tiere und alltägliche Situationen zu gewöhnen, damit Gelassenheit zu einer seiner größten Stärken wird. Zögern Sie nicht, eine Hundeschule zu besuchen oder mit einem guten Hundetrainer zusammenzuarbeiten, um sich fachkundige Unterstützung zu holen.

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