Hundeerziehung

5 schlechte Manieren durch falsche Hundeerziehung

Durch falsche Hundeerziehung können sich Hunde schlechte Manieren angewöhnen, die sich nicht so leicht wieder abtrainieren lassen. Kommen Ihnen einige der fünf Beispiele für Erziehungsfehler bekannt vor?
Betteln und Anspringen gehören nicht zu den besten Hundemanieren – Annette Shaff / Shutterstock
Betteln und Anspringen gehören nicht zu den besten Hundemanieren – Annette Shaff / Shutterstock

Wenn Sie die falsche Hundeerziehung wieder rückgängig machen wollen, brauchen Sie Geduld, Zeit und vor allem Konsequenz. Ihr Hund weiß ja nicht, dass er schlechte Manieren hat, sondern benimmt sich so, weil er das für richtig hält. Das liegt daran, dass ein Haustier das "schlechte" Verhalten erst gelernt hat. Fällt es Ihnen allein schwer, Ihren Hund umzuerziehen, wenden Sie sich an einen professionellen Hundetrainer und eventuell an einen Tierpsychologen.

1. Um Futter betteln

Und wenn er noch so herzerweichend guckt: Hunde oder Welpen dürfen niemals vom Tisch oder beim Kochen gefüttert werden. Ansonsten lernt Ihr Haustier durch die falsche Hundeerziehung, dass immer ein Leckerbissen für ihn übrig ist, wenn Sie Essen zubereiten oder am Esstisch sitzen. Bekommt er dann mal nichts, versteht er nicht, warum – und bettelt. Bleiben Sie also von Anfang an konsequent, führen Sie am besten feste Fütterungszeiten ein und geben Sie Ihrem Hund oder Welpen sein Futter in einem Napf.

2. Auf dem Sofa oder Bett liegen

Der Hund im Bett ist gemütlich und kuschelig, solange er noch klein ist oder brav am Fußende bleibt. Doch Ihr Hund begreift nicht, dass "auf dem Bett" nicht das ganze Bett meint, sondern nur einen Teil davon. Auch kann Ihr Haustier nicht nachvollziehen, warum er mit trockenen Pfoten aufs Sofa darf, mit nassen Pfoten aber nicht. Schlechte Manieren wie heimliches Schlafen auf dem Bett oder der Couch, wenn Sie gerade nicht hinsehen, sind also ebenfalls auf schlechte Hundeerziehung zurückzuführen. Wo die Konsequenz fehlt, kann Ihr Hund keine Regeln erkennen und deswegen auch nicht lernen.

3. Anspringen durch falsche Hundeerziehung

Vielleicht stört es Sie selbst nicht, wenn Ihr Hund Passanten anspringt oder abschleckt, um sie freudig zu begrüßen. Doch leider mögen das nicht alle Menschen, manche Leute bekommen dadurch sogar Angst. Bringen Sie Ihrem Hund von Anfang an bei, dass er grundsätzlich niemanden anspringen und abschlecken darf. Dann dürfte es keine Probleme durch schlechte Manieren geben.

4. Übermäßiges Bellen

Wenn Sie Ihrem Hund ständiges Bellen abgewöhnen wollen, ist das nicht einfach. Leichter ist es, ihm das Dauerbellen gar nicht erst anzugewöhnen. Trainieren Sie mit ihm das Kommando "Aus" und sorgen Sie dafür, dass Ihr Vierbeiner möglichst wenig Grund zum Bellen hat. Geben Sie ihm Sicherheit, beschäftigen Sie ihn artgerecht und ausreichend, sodass er weder aus Angst, noch aus Langeweile bellt.

5. Schlechte Manieren beim Spaziergang

Durch falsche Hundeerziehung kann es auch dazu kommen, dass Ihr Haustier beim Gassigehen an der Leine zieht. Er hat dann gelernt, dass Sie nachgeben, wenn er an der Leine zerrt und dorthin gehen, wohin er möchte. Am besten bleiben Sie sofort stehen, wenn Ihr Hund zieht, und gehen erst weiter, wenn er aufhört. Auf diese Weise lernt er, dass es sich für ihn nicht lohnt, zu drängeln.

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