Ständiges Bellen, Betteln, Ungehorsam und aufmüpfiges Verhalten ist meist Ergebnis einer ungenügenden Hundeerziehung. Häufige Fehler sind zum Beispiel Inkonsequenz und mangelnde Klarheit.
Fehler beim Belohnen und Bestrafen
Ein häufiger Fehler in der Hundeerziehung besteht darin, Belohnungen falsch einzusetzen und das Bestrafen zu hart zu gestalten. Der Hund soll schließlich keine Angst vor Ihnen bekommen oder sich von Ihnen verunsichert fühlen. Versuchen Sie, Ihren Hund vor allem durch das Belohnen richtigen Verhaltens zu erziehen. Das Lob und/oder das Leckerli sollte Ihr Liebling sofort bekommen, damit er es mit dem gewünschten Verhalten verknüpfen kann. Glaubt er jedoch, dass er einfach so willkürlich belohnt wird, weiß er nicht, was von ihm erwartet wird und er gewöhnt sich unerwünschte Macken an.
Strafen sollten Sie nur im äußersten Notfall einsetzen und auch dann keine verwenden, die Ihren Hund verletzen, ihm wehtun oder ihn einschüchtern könnten. Sagen Sie klar und deutlich "Nein" und verknüpfen Sie das mit einer eindeutigen Geste. Waren Sie gerade dabei, mit Ihrem Hund zu spielen, unterbrechen Sie dies umgehend, damit Ihr Vierbeiner weiß, dass sein Verhalten zur Folge hat, dass mit dem Spielen Schluss ist.
Fehlende Konsequenz und Klarheit in der Hundeerziehung vermeiden
Natürlich sind Hunde, vor allem Welpen, sehr süß und niedlich – es fällt sehr schwer, dem Hundeblick zu widerstehen. Dennoch dürfen Sie Ihrem Vierbeiner nicht ab und zu ein Fehlverhalten erlauben und dann wieder nicht. Inkonsequenz ist ein weit verbreiteter Fehler in der Hundeerziehung und verwirrt das Tier. So lernt es keine Regeln, denn Ausnahmen versteht es nicht. Das heißt: Entweder darf der Hund immer auf dem Bett schlafen und sich aufs Sofa kuscheln oder er darf es nie.
Ein weiterer typischer Fehler ist eine mehrdeutige Kommunikation in der Hundeerziehung. Achten Sie darauf, dass die körpersprachlichen und verbalen Signale für die Kommandos stets gleich bleiben. Ihre Ausstrahlung und Ihr Verhalten müssen dem entsprechen, was Sie ausdrücken und dem Tier vermitteln wollen. Ansonsten ist das Ergebnis ähnlich wie bei der Inkosequenz: Der Hund versteht nicht, was Sie von ihm wollen.
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