Hundeernährung

Gemüse für Hunde: Darauf sollten Sie achten

Wer Hunden zwischendurch ein Stück Gemüse geben möchte, wählt einen gesunden Snack für seinen Vierbeiner. Die darin enthaltenen Vitamine, Ballaststoffe und Kohlenhydrate tun dem Hund gut. Welche Sorten besonders beliebt sind und welche Sie nicht füttern sollten, lesen Sie hier.
Gemüse passt gut in eine abwechslungsreiche Hundeernährung – Bild: Shutterstock / Mat Hayward
Gemüse passt gut in eine abwechslungsreiche Hundeernährung – Bild: Shutterstock / Mat Hayward

Wenn Sie Ihrem Hund ab und zu frisches Gemüse geben möchte, sollte es stets ungewürzt, gewaschen und ungespritzt verfüttert werden. Außerdem sollte der Gemüseanteil auf dem täglichen Ernährungsplan nicht mehr als etwa 30 Prozent ausmachen. Die folgenden Sorten können Sie normalerweise unbedenklich füttern.

Dieses Gemüse ist beliebt bei Hunden

Zu den beliebtesten – und von den meisten Hunden sehr gut verträglichen – Gemüsesorten gehören Karotten. Sie können roh, gerieben, gekocht oder gedünstet verfüttert werden und versorgen den Hund unter anderem mit einer ordentlichen Portion Beta-Carotin für die Gesundheit des Augenlichts und von Haut und Haar. Sie gelten als sehr bekömmlich und werden häufig auch als Bestandteil in Schonkost serviert.

Gekochte Kartoffeln sind ebenfalls beliebte Lieferanten von Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Darüber hinaus vertragen die meisten Hunde pürierte Zucchini oder Kürbis gut. Süßkartoffel, Kohlrabi und Rote Bete können ebenfalls gefüttert werden – wer seinem Hund Brokkoli füttern möchte, sollte ihn vorher dämpfen, pürieren und dann in sehr kleinen Mengen füttern.

Nicht alle Sorten sind gesund

Zwiebeln, Avocado, Küchenkräuter, Knoblauch und Lauch sind einige der Lebensmittel, die Hunde nicht fressen sollten. Dasselbe gilt für grünes Blattgemüse. Wichtig ist auch, dass Sie verschiedene Sorten nicht roh füttern. Dazu gehören Kartoffeln, Bohnen, Auberginen und grüne Tomaten – generell sollten Tomaten nur in sehr kleinen Mengen von Hunden gefressen werden. Falls Sie bei einer Art nicht sicher sind, ob Ihr Hund sie verträgt oder nicht, fragen Sie lieber immer Ihren Tierarzt um Rat, denn jeder Hund ist verschieden und Unverträglichkeiten können auch bei Gemüsesorten vorkommen, die andere Hunde problemlos essen können.

Wenn der Hund kein Gemüse frisst

Da Gemüse für die artgerechte Ernährung von Hunden wichtig ist, sollte Ihr Hund auf jeden Fall pro Mahlzeit 20 bis 30 Prozent Gemüseanteil im Hundefutter haben. Für Vierbeiner, die kein Gemüse oder Obst mögen, können Sie auch zu speziellen Gemüse- oder Obstmischungen aus dem Fachhandel greifen. Diese Alternative ist zwar meist qualitativ nicht mit frischem Gemüse oder Obst gleichzusetzen, versorgt Ihren wählerischen Hund jedoch mit den nötigen Nährstoffen. So gibt es beispielsweise Gemüsemischungen, die in Pulverform über das Futter beziehungsweise Fleisch gegeben werden können. Achten Sie bei den Mischungen auf jeden Fall auf eine hohe Qualität und werfen Sie einen Blick auf die Zutaten. Unnötige Inhaltsstoffe haben im Futter nichts zu suchen.

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