Wenn Hunde Nierenprobleme haben, sollten sie möglichst wenig Phosphor zu sich nehmen. Darüber hinaus sollte die Ernährung leicht verdaulich sein und der Hund muss ausreichend trinken.
Nierenprobleme beim Hund: Vorsicht mit Phosphor
Phosphor ist zum Beispiel in Knochen, Fischgräten, Innereien, Eigelb und Milchprodukten enthalten. Diese Nahrungsmittel sollten Sie daher nur in kleinen Mengen verfüttern, wenn Ihr Hund an Nierenproblemen leidet. Bei bestimmten Gemüsesorten wie Erbsen, Artischocken, Pastinaken oder Brokkoli sollten Sie ebenfalls vorsichtig sein und Ihren Tierarzt um Rat fragen.
Salz beziehungsweise Natrium ist ebenfalls in größeren Mengen zu vermeiden, wenn Hunde Nierenprobleme haben. Des Weiteren kann Salz entwässernd wirken und das ist für nierenkranke Vierbeiner nicht gesund. Ganz verzichten müssen Sie darauf nicht, doch insbesondere bei zusätzlichem hohen Blutdruck sollte der Salzanteil reduziert werden.
Nierenkranke Hunde brauchen leicht verdauliche Ernährung
Damit Ihr Liebling mit allen benötigten Nährstoffen versorgt wird, sollte seine Ernährung trotzdem vielseitig ausfallen, selbst wenn er Nierenprobleme hat. Wählen Sie vor allem hochwertige Zutaten aus, die leicht verdaulich sind und überlegen Sie, ob Sie das Hundefutter selber kochen können. Mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt helfen dem tierischen Patienten, die Nahrungsmittel besser zu verwerten.
Wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, daher sollte Ihr Hund stets eine Schale frisches Wasser neben seinem Futternapf bekommen. Trockenfutter ist für nierenkranke Vierbeiner nicht gut geeignet und sollte möglichst gemieden werden.
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