Bei Verdacht auf eine Niereninsuffizienz werden beim Tierarzt zunächst verschiedene Untersuchungen gemacht. Für die eindeutige Diagnose können zum Beispiel die Erstellung eines Blutbilds, Harnuntersuchungen, Röntgen- und Ultraschallbilder, Gewebeproben und das Abtasten des Tieres gehören. Wird die Krankheit diagnostiziert, gilt es herauszufinden, wie weit fortgeschritten sie ist und welche Schäden durch die schwächer arbeitende Niere bereits entstanden sind.
Akute Niereninsuffizienz: Mögliche Behandlung
Bei einer akuten Niereninsuffizienz, die häufig durch Vergiftungen, Unterkühlungen, Überhitzungen oder Infektionskrankheiten entsteht, wird zunächst die Ursache der Krankheit bekämpft und die Arbeit der Nieren durch Infusionen und Medikamente unterstützt, bis es dem Tier wieder besser geht und die Nieren ihre Funktion selber wieder aufnehmen können. Zudem können Medikamente zur Behandlung eines möglichen Bluthochdrucks und gegen verschiedene einhergehende Krankheitssymptome wie Appetitlosigkeit zum Einsatz kommen.
Langfristige Maßnahmen bei chronischer Nierenschwäche
Bei einer chronischen Niereninsuffizienz gilt es, langfristige Maßnahmen zu finden, mit denen dem erkrankten Haustier Besserung verschafft werden kann. Die Maßnahmen im akuten Fall können den oben genannten ähneln, langfristig wird der erkrankte Hund dann normalerweise auf ein spezielles Diätfutter umgestellt, dessen Menge und Inhaltsstoffe der Tierarzt genau festlegt.
Diese Diät muss ein Hund mit Niereninsuffizienz normalerweise ein Leben lang einhalten um ein langes, glückliches Hundeleben führen zu können. Manchmal kommen auch unterstützende Medikamente oder Mittel aus der Homöopathie zum Einsatz.
Diese Themen zur Hundegesundheit könnten Sie auch interessieren:
Cushing-Syndrom beim Hund: Symptome