Hundeernährung

Der Hund hat eine Hüftdysplasie? Diese Ernährung hilft

Eine Hüftdysplasie – kurz HD – ist für den betroffenen Hund sehr schmerzhaft. Mit der richtigen Ernährung kann die Ausprägung bei gefährdeten Tieren abgemildert werden. Ist es bereits zu spät, lassen sich zumindest die Gelenke entlasten.
Hunde mit Hüftdysplasie haben Schmerzen – Bild: Shutterstock / Sparkling Moments Photography
Hunde mit Hüftdysplasie haben Schmerzen – Bild: Shutterstock / Sparkling Moments Photography

Ein Hund mit Hüftdysplasie leidet unter einer Verformung des Hüftgelenks, die ihm große Schmerzen bereitet und ihn in seiner Bewegungsfreiheit immer weiter einschränkt. Mit der richtigen Ernährung können Sie den Verlauf der Krankheit positiv beeinflussen.

Durch richtige Ernährung Hüftdysplasie vorbeugen?

Vor allem größere Hunderassen wie Labradore, Huskys oder Deutsche Schäferhunde haben oft eine Veranlagung zur Hüftdysplasie. Durch seriöse Zuchten und eine strenge Auswahl der Elterntiere wird versucht, dem entgegen zu wirken. Dennoch können vorbeugende Maßnahmen bei der Ernährung nicht schaden. Die Gefahr für die Entstehung einer HD steigt, wenn Hunde zu schnell wachsen. Daher ist es wichtig, dass Welpen mit einer ihrem Alter angepassten Ernährung gefüttert werden.

Das bedeutet, dass die Hundebabys in der Wachstumsphase nicht zu viele Kalorien und Nährstoffe bekommen sollten. Hochwertiges Fertigfutter speziell für Welpen ist in der Regel an die Bedürfnisse der kleinen Racker angepasst. Dennoch sollten die empfohlenen Futtermengen keinesfalls überschritten werden. Zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel, Vitamine und Mineralien benötigen die Flauschkugeln dabei nicht.

Gelenke bei Hund mit HD entlasten

Leidet der Hund bereits an einer Hüftdysplasie, sollten Sie ihm durch die Ernährung helfen, seine Gelenke zu entlasten. Da betroffene Tiere starke Schmerzen verspüren, ist ihre Bewegungsfreude meist eingeschränkt, sodass sie schneller Übergewicht bekommen als ihre gesunden Artgenossen. Das drückt natürlich auf die Hüftgelenke und verschlimmert die HD-Symptome. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Vierbeiner mit speziellem kalorienreduziertem Hundefutter sowie moderatem Training beim Abnehmen unterstützen. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber, welche Ernährung zur gesunden Gewichtsreduktion geeignet ist.

Des Weiteren wird bestimmten Nährstoffen nachgesagt, sich positiv auf die Gelenke auszuwirken. Antioxidantien wie die Vitamine C und E, ungesättigte Fettsäuren wie Leinöl oder Lachsöl sowie Glykosaminoglykane wie in der neuseeländischen Grünlippmuschel können eventuell das Leid einer Hüftdysplasie beim Hund lindern.

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