Tierkrankheiten

Hund mit Hüftdysplasie: Behandlungsmöglichkeiten

Wenn der Tierarzt Hüftdysplasie (HD) bei einem Hund diagnostiziert, wird er in Folge darauf die passende Art der Behandlung festlegen. Heilbar ist die Krankheit nicht, aber dennoch kann der Tiermediziner einiges tun, damit der Vierbeiner sich etwas besser fühlt.
Der Tierarzt entscheidet, wie HD beim Hund behandelt wird – Bild: Shutterstock / aspen rock
Der Tierarzt entscheidet, wie HD beim Hund behandelt wird – Bild: Shutterstock / aspen rock

Bei einem Hund mit HD gilt es, ihm das Leben trotz des Leidens so angenehm wie möglich zu gestalten. Dazu gehören unter anderem die Linderung seiner Schmerzen und Maßnahmen, die die Verschlimmerung der Symptome und Folgeerscheinungen verhindern sollen.

Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Hüftdysplasie

Für die Behandlung von Hüftdysplasie stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, von denen meist mehrere in Kombination miteinander angewendet werden. Welche für Ihre Fellnase die richtigen sind, hängt unter anderem davon ab, wie fortgeschritten die Krankheit ist und wie schlimm die Symptome sind.

Meist wird ein Hund mit HD medikamentös behandelt. Dabei werden Mittel gegen die Schmerzen und die Entzündungen eingesetzt – woraufhin der Besitzer ein Auge darauf haben sollte, dass sich sein Haustier nicht übernimmt. Auch verschiedene Arten von operativen Eingriffen sind möglich, unter anderem das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks. Hat der Hund Übergewicht, steht meist eine Änderung des Ernährungsplans auf dem Programm, eventuell auch mit Spezialfutter.

Was Sie zu Hause für Ihren Hund tun können

Wichtig ist, dass Ihr Haustier von der Diagnose an auch zu Hause schonend behandelt wird. Der Tierarzt wird sie wahrscheinlich über eine Ernährungsumstellung aufklären und darüber, welche Bewegungsabläufe und Sportarten Ihr Vierbeiner ab jetzt vermeiden oder verringern soll. Meist gehören dazu Sprünge (zum Beispiel vom Kofferraum auf den Asphalt) und Treppensteigen.

Viele Hundebesitzer besuchen mit Ihrem Liebling jetzt auch regelmäßig eine Physiotherapie. Gerade wenn die Symptome nur schwach sind, kann diese, eventuell in Kombination mit einer Medikamentenvergabe, das Befinden des Hundes deutlich verbessern.

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