Wichtig ist, dass Sie Yorkshire Terrier nur bei seriösen, vertrauenserweckenden Züchtern kaufen. Meiden Sie außerdem sogenannte Teacup-Hunde, die extrem winzig gezüchtet werden. Sie laufen besonders Gefahr, rassetypische Krankheiten zu entwickeln.
Typische Krankheiten der Yorkshire Terrier
Yorkshire Terrier neigen zu verschiedenen, erblich bedingten Gelenkbeschwerden, zum Beispiel die sogenannte Patella Luxation. Dabei springt die Kniescheibe heraus und der Hund hat Schmerzen und Schwierigkeiten beim Laufen. Es gibt verschiedene Schweregrade: Bei einer leichten Patella Luxation springt die Kniescheibe auf Druck heraus, aber auch wieder zurück an ihren Platz, wenn der Druck nachlässt. Bei schweren Formen springt die Kniescheibe permanent heraus oder lässt sich schlimmstenfalls überhaupt nicht mehr einrenken. Hier hilft nur noch eine Operation. Außerdem können Wachstumsstörungen der Ellenbogenknochen und Hüftgelenkprobleme für Schmerzen sorgen.
Die Minihunde haben überdies oft eine sensible Verdauung und können durch ungeeignetes Futter Allergien und Hautprobleme bekommen. Augenerkrankungen wie ein ungewöhnliches Wimpernwachstum oder Grauer Star können den kleinen Terriern auch zu schaffen machen. Des Weiteren neigen sie zum Luftröhrenkollaps und Cushing-Syndrom, können jedoch auch anfällig für Nierenerkrankungen und Blasensteine sein.
So bleibt Ihr kleiner Hund gesund
Lassen Sie Ihren Yorkshire Terrier regelmäßig vom Tierarzt untersuchen, damit dieser eventuelle Krankheiten rechtzeitig erkennen und Gegenmaßnahmen empfehlen kann. Wenn Sie ein Futter gefunden haben, das Ihr kleiner Vierbeiner gut verträgt, sollten Sie es möglichst nicht mehr wechseln.
Um einem Luftröhrenkollaps vorzubeugen, empfiehlt es sich, den Hund mit Geschirr Gassi zu führen, keinesfalls mit Halsband. Seien Sie außerdem aufmerksam für jede Verhaltensveränderung Ihres Yorkies. Wenn er lahmt, antriebslos wirkt oder nicht mehr frisst: Ab zum Tierarzt!
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