Einen Wespenstich kommentiert ein Hund meist lautstark: Meist jault er vor Schmerzen. Ebenso wie bei Menschen ist ein Wespenstich üblicherweise nicht lebensbedrohlich. Entsprechend müssen Sie Ihren geliebten Vierbeiner meist nicht unbedingt deshalb zum Tierarzt bringen. Es gibt jedoch Ausnahmen von der Regel. Untersuchen Sie Ihren Hund deshalb nach dem Stich gründlich und beobachten Sie ihn danach eine Weile – so können Sie feststellen, ob professionelle Hilfe notwendig ist.
Wann muss ein Wespenstich ärztlich versorgt werden?
Ein Wespenstich ist für einen Hund schmerzhaft – aber meist nicht gefährlich, unabhängig von der Größe des Tiers. Ein Gang zum Tierarzt ist deshalb grundsätzlich meist nicht notwendig. In einigen Fällen jedoch kann der Stich ein gesundheitliches Risiko darstellen. Deshalb sollten Sie das Tier möglichst direkt, nachdem es gestochen wurde, untersuchen und dabei die Einstichstelle lokalisieren. Genau wie beim Menschen gilt hier: Stiche an bestimmten Körperstellen sind kritisch, der Gang zum Tierarzt ist notwendig. Befindet sich der Stich beispielsweise im Maul oder am Hals, besteht akute Erstickungsgefahr. Eventuell kann auch ein Stich an der Nase so anschwellen, dass Ihr Liebling nicht mehr gut atmen kann. Holen Sie außerdem zur Sicherheit ärztlichen Rat ein, wenn Ihr Hund mehrmals gestochen wurde.
So reagieren Sie, wenn Ihr Hund gestochen wurde
Helfen Sie Ihrem Vierbeiner außerdem mit einigen Sofortmaßnahmen über die Schmerzen des Stichs hinweg: Versuchen Sie immer möglichst zeitnah, mithilfe einer Pinzette den Stachel des Insekts zu entfernen. Anschließend können Sie ein Kühlelement oder eine Eispackung in ein sauberes Tuch wickeln und den Stich damit kühlen. Behalten Sie Ihr Haustier außerdem eine Weile im Auge. Ist sein Verhalten auffällig oder leidet er unter Kreislaufbeschwerden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
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