Die Tollwut verursacht jedes Jahr weltweit leider noch rund 55.000 Todesfälle – wenn auch seit 2008 nicht mehr in Deutschland. Die Symptome der Krankheit sollten Sie bei Ihrem Hund trotzdem möglichst schnell erkennen können – retten können Sie ihn zwar nicht mehr, denn die Viruserkrankung verläuft immer tödlich. Aber wenn Sie die Tollwut schnell identifizieren, können Sie Ihren Vierbeiner so schnell wie möglich von seinem Leiden befreien.
Symptome der Tollwut
Auch wenn Deutschland seit einigen Jahren als tollwutfrei gilt, schadet es nicht, die Augen offen zu halten und die Merkmale des Krankheitsverlauf erkennen zu können: Wann genau die ersten Symptome auftreten, ist unterschiedlich. Die Inkubationszeit kann zwischen zwei und acht Wochen liegen. Wesensveränderungen sind meist erste Merkmale der Tollwut. Hunde sind oft aggressiv und bissig, viele bellen scheinbar grundlos. Lähmungen und Schluckstörungen treten in den späteren Stadien auf. Wenn der Tierarzt die Tollwut sicher diagnostiziert hat, ist Einschläfern die beste Lösung, damit der Vierbeiner nicht unnötig leiden muss.
Ursachen: Übertragung durch Viren
Verursacht wird die Tollwut durch ein Virus. Das sogenannte Lyssavirus wird größtenteils durch Wildtiere übertragen. Füchse, Wölfe, Fledermäuse und andere Waldbewohner können Hunde damit anstecken. Der Mensch kann sich schon durch einfaches Streicheln eines infizierten Tiers mit der tödlichen Krankheit anstecken.
Die Tollwut gilt in Deutschland als ausgerottet, trotzdem sollte man die Ursachen – sprich, die Übertragung des Virus von wilden Tieren nicht unterschätzen. Am besten behalten Sie Ihren Hund auch beim Toben im Wald im Auge – auch eine Impfung ist ein relativ sicherer Schutz vor einer Infektion.
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