Krankheitssymptome

Symptome für eine Pollenallergie beim Hund

Während Menschen sich ständig die Nase putzen, zeigt eine Pollenallergie beim Hund meist ganz andere Symptome. Die Anzeichen für eine Allergie sind vielfältig, was die Diagnose erschwert. Damit Sie die Zeichen richtig deuten und eine eventuelle Pollenallergie erkennen, finden Sie hier wichtige Informationen.
Zum Glück scheint dieser weiße Schäferhund keine Pollenallergie zu haben – Shutterstock / anetapics
Zum Glück scheint dieser weiße Schäferhund keine Pollenallergie zu haben – Shutterstock / anetapics

Die Pollenallergie ist auch beim Hund keine Seltenheit mehr. Immer mehr Vierbeiner reagieren im Frühjahr empfindlich auf die umherfliegenden Pollen von Gräsern, Getreide oder anderen Pflanzen. Ob Ihr Hund eine Infektion hat oder unter Heuschnupfen leidet, können Sie nur herausfinden, wenn Sie die typischen Symptome kennen.

Pollenallergie beim Hund: Reaktionen der Haut

Menschen leiden bei Heuschnupfen häufig unter einer triefenden Nase – Hunde zeigen bei einer Pollenallergie vorwiegend Veränderungen an der Haut. Das häufigste Symptom ist bei ihnen ein starker Juckreiz. Die Pollen dringen durch das Fell hindurch in die Poren der Haut und verursachen dort die allergischen Reaktionen. Kratzt oder beißt sich Ihr Vierbeiner auffällig intensiv und fast aggressiv das Fell und wirkt sehr hektisch und angespannt dabei, deutet dies auf eine Pollenallergie hin.

Wenn Sie als Tierhalter nicht auf dieses Hundeverhalten reagieren, können sich Hautausschläge oder Blutungen entwickeln. Das Gesicht und die Pfoten sind zumeist zuerst betroffen. Die Haut wird dünner und anfälliger für Infektionen. Bei Hunden mit Langhaarfell ist die Diagnose meist sehr schwierig, da sich die Hautausschläge unter dem dichten Fellkleid verstecken. Es ist deshalb ratsam, bei vermehrtem Kratzen das Fell gründlich abzusuchen und gegebenenfalls einen Tierarzt zu konsultieren.

Weitere Symptome von Heuschnupfen beim Hund

Doch auch Hunde leiden unter Atemwegsproblemen, wenn sie eine Pollenallergie haben. Symptome wie pfeifende Atemgeräusche und Atemprobleme stellen sich ein, weil durch die allergische Immunreaktion die Schleimhäute anschwellen. Insbesondere bei solchen Beschwerden sollten Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen – Atemnot ist im Extremfall ein lebensbedrohlicher Zustand.

Die typisch menschlichen Symptome wie eine laufende Nase, Niesen und tränende Augen treten ebenso bei Hunden auf, auch wenn sie weniger verbreitet sind. Sind die Augen Ihres Schützlings im Frühjahr gerötet und es bilden sich vermehrt schleimige Verkrustungen an den Augeninnenwinkeln, kann dies ebenfalls auf eine Pollenallergie hindeuten, die Sie ärztlich abklären lassen sollten.

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