Grauer Star geht mit Symptomen einher, die sich leider nicht medikamentös behandeln lassen: Eine fortschreitende Trübung der Augenlinse verschlechtert das Sehvermögen des Hundes. Wird die Augenkrankheit nicht durch eine andere Krankheit bedingt, kann möglicherweise eine Operation das Sehvermögen des Vierbeiners wieder verbessern.
Operative Behandlung bei Grauem Star
Bevor der Spezialist eine Operation am Hundeauge durchführt, sollten mehrere Voruntersuchungen Aufschluss darüber geben, ob der Eingriff erfolgversprechend ist oder nicht, und ob die Allgemeinverfassung des Hundes gut genug für die Narkose ist. Entscheidet sich der Arzt für die Behandlung, wird dabei die getrübte Augenlinse entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt.
Nach der Operation braucht der Patient einige Wochen ein liebevolle und fachgerechte Betreuung durch seine Besitzer sowie eine medikamentöse Behandlung. Je nachdem, wie weit fortgeschritten die Krankheit bereits war, kann dadurch die Sehkraft wieder verbessert oder im besten Fall ganz wieder hergestellt werden.
Grauer Star als Folgeerkrankung behandeln
Wenn die Linsentrübung beim Hund durch eine andere Grunderkrankung herrührt, muss diese zunächst gefunden und behandelt werden. Oft werden dafür Medikamente eingesetzt, zum Beispiel bei Diabetes, damit sich die Begleiterscheinungen der Krankheit nicht verschlimmern.
Sind zusätzlich Entzündungen oder Verletzungen am Auge aufgetreten, müssen auch diese behandelt und versorgt werden.
Diese Themen zur Hundegesundheit könnten Sie auch interessieren:
Grauer Star beim Hund: Was ist das?