Damit Ihr Hund nichts von der Operation mitbekommt, wird er vorher unter Narkose gesetzt. Dies macht natürlich der Arzt. Doch müssen auch Sie als Besitzer einige Dinge beachten. Dies beginnt schon zu Hause, mehrere Stunden vor dem eigentlichen Eingriff. Grundsätzlich gilt: Leisten Sie den Anweisungen des Tierarztes immer genau Folge.
Hund muss mehrere Stunden vor der Narkose hungern
Wie Menschen müssen Hunde zum Zeitpunkt der Operation nüchtern sein. Ein leerer Magen ist wichtig, da sich der Verdauungsprozess des Futters sonst auf den Kreislauf auswirkt. Außerdem können die Betäubungsmittel (Anästhetika) bei vollem Magen zu Übelkeit führen und dann erbricht sich Ihr Hund unter Narkose. Dies kann sehr gefährlich werden.
Die Ansage der meisten Tierärzte lautet: Zwölf Stunden vor der OP sollten Sie Ihren Hund nicht mehr füttern. Auch Leckerlis sind in der Zeit tabu, aber Wasser ist in geringen Mengen erlaubt. Achten Sie darauf, dass der Hund kein Futter in der Wohnung stibitzen kann. Wichtig: Sollte Ihr Wuff regelmäßig Medikamente bekommen, halten Sie Absprache mit dem Tierarzt, ob diese in der Zeit vor der OP verabreicht werden sollten oder nicht.
Vor der Operation noch einmal erleichtern
Es ist ratsam, vor der Operation noch einmal auf einen kleinen Hundespaziergang zu gehen. Der Patient kann sich so noch einmal erleichtern, idealerweise Blase und Darm entleeren.
Dies ist sinnvoll, da der Tierarzt bei vollem Darm und gefüllter Blase nicht so gut operieren kann. Für Ihren Hund bedeutet es zudem weniger Stress, wenn er aus der Narkose aufwacht, ohne sofort nach draußen zu müssen.
Vor der Operation keinen Stress
Ihr Hund sollte am Tag vor dem Eingriff und am Tag des Eingriffs so wenig Stress wie möglich haben. Wenn Ihr Hund ganz entspannt zum Tierarzt geht, kann er sich auch nach der Narkose besser erholen. Am besten machen Sie ruhige Spaziergänge und vermeiden jegliche Aufregung.
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