Musste einem Hund beispielsweise nach einem Unfall oder wegen eines Tumors ein Bein abgenommen werden, kann eine Gehhilfe für die Fellnase sinnvoll sein. Nicht immer sind Prothesen nötig, oft reichen auch andere Hilfsmittel. Falls doch, können Prothesen für Hunde heute dank modernster Technik ein mobiles und aktives Hundeleben ermöglichen.
Dann helfen Prothesen für Hunde
Wenn aus einem Vierbeiner infolge eines Unfalls beispielsweise ein Dreibeiner wurde, bedeutet dies für den Hund zunächst eine große Umstellung. Zwar gewöhnen sich dreibeinige Hunde in der Regel schnell an die neue Situation, nichtsdestotrotz bedeutet ein amputiertes Bein immer eine besonders große Belastung für das andere Bein daneben. Musste einem Hund beispielsweise ein Vorderbein amputiert werden, trägt das andere Vorderbein zwangsläufig das gesamte vordere Gewicht. Schnell kann es dadurch zu Gelenk-, Muskel- oder anderen physiologischen Problemen kommen.
Tierorthopäden fertigen Prothesen für Hunde dann individuell für die Bedürfnisse des Tieres an. Ob eine Prothese sinnvoll ist oder nicht, ist immer von Fall zu Fall beziehungsweise von Hund zu Hund verschieden und muss letzten Endes vom Tierarzt entschieden werden.
Prothesen für Hunde sind keine Tierquälerei
Sind beispielsweise die Hinterläufe eines ansonsten gesunden Hundes gelähmt, muss dieser keinesfalls zwangsläufig eingeschläfert werden. Prothesen für Hunde oder Rollwagen sind heute in der Lage, die Mobilität des Tieres wiederherzustellen. Natürlich muss sich ein behinderter Hund an die Hilfen gewöhnen, doch geht dies in der Regel recht schnell. Haustieren mit Handicap fällt es meist nicht schwer, derartige Situationen und Umstände schnell anzunehmen. So wird ein Dreibeiner, nachdem er eine Prothese erhielt, anfangs sicherlich staksig herumlaufen, sich nach wenigen Wochen aber daran gewöhnen und weitaus natürlicher laufen als noch zu Beginn.
Von Tierquälerei kann nicht die Rede sein – es geht viel mehr um den Erhalt der Lebensqualität, die bei Hunden zwangsläufig stark an die Mobilität gekoppelt ist. Fragen rund um die Behinderung und mögliche Hilfen aus dem orthopädischen Bereich, sollten immer mit dem Tierarzt gründlich besprochen und abgewogen werden.
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