Hat sich ein Hund mit Leishmaniose infiziert, sollte die Therapie beim Tierarzt möglichst schnell beginnen. Die Problematik liegt oft darin, die Infektionskrankheit anhand der Symptome zu erkennen, die relativ unspezifisch sein können: Trägheit, Fieber, Durchfall, geschwollene Lymphknoten. Der Mediziner kann anhand von Blut- und Gewebeproben die Diagnose schnell und sicher stellen und sofort mit der Behandlung beginnen.
Therapie mit Medikamenten
Die Leishmaniose wird mit Medikamenten behandelt. Allopurinol hemmt die Entwicklung der Erreger der Krankheit, die Leishmanien. Auch Glucantime ist eine häufig verwendete Arznei zur Behandlung der Infektionskrankheit. Das Medikament hemmt die Parasiten. Aminosidin ist ein Antibiotikum, das bei der Therapie eingesetzt wird, wenn zum Beispiel Resistenzen gegen einen anderen Wirkstoff bestehen. Generell lindern die Medikamente die Symptome der Erkrankung und sollen ihre Ursachen bekämpfen. Im Falle einer Leishmaniose ist aber meist eine lebenslange Therapie mit den Wirkstoffen notwendig.
Gerade Allopurinol hat aber auch häufig starke Nebenwirkungen. Bei der Einnahme über einen längeren Zeitraum können zum Beispiel Harnstein-Leiden auftreten.
Leishmaniose: Eine schnelle Behandlung ist wichtig
Hat der Tierarzt bei Ihrem Hund eine Leishmaniose diagnostiziert, ist eine schnelle Behandlung unerlässlich. Der Mediziner wird sofort mit der Gabe von Medikamenten beginnen. Im schlimmsten Fall kann es durch die Krankheit zum Nierenversagen kommen, was schnell zum Tod des Tiers führt.
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