Tiere sind meist noch anfälliger für einen Insektenstich als wir Menschen, wenn sie draußen toben. Erste Hilfe kann hier in einigen Fällen sehr wichtig sein – daher sollten Sie Ihren Hund möglichst sofort untersuchen, wenn eine Biene, eine Wespe oder ein anderes Insekt ihn gestochen hat. Mögliche Folgen können sonst Fieber oder Infektionen sein.
Insektenstich: Das hilft sofort
Versuchen Sie als Erstes, die genaue Stelle des Stichs ausfindig zu machen. Ganz wichtig für die Erste Hilfe: kühlen! Verwenden Sie hierzu einen in kaltes Wasser getauchten Lappen oder Kühlelemente aus der Gefrierbox. Diese sollten Sie aber niemals direkt auf die Haut Ihres Haustiers legen – das könnte zu Erfrierungen führen. Wickeln Sie das Kühlelement oder -kissen am besten in ein Tuch. Falls Ihr Hund nach dem Insektenstich zu aufgeregt ist, um sich ruhig kühlen zu lassen, können Sie ihn auch mit dem Gartenschlauch abspritzen. Wichtig ist nur, dass das Wasser angenehm kühl ist. Die Maßnahme des Kühlens ist elementar, damit der Schmerz nachlässt, und die mögliche Schwellung zurückgeht.
Erste Hilfe: So schützen Sie Ihren Hund
Wenn Ihr Hund den betroffenen Körperteil etwa 30 Minuten nach dem Insektenstich und dem Kühlen wieder wie gewohnt belastet, können Sie davon ausgehen, dass er keine weitere Hilfe benötigt. Hat Ihr Vierbeiner offensichtlich immer noch Schmerzen, leidet er unter Atemnot oder sind die betroffenen Stellen stark angeschwollen, sollten Sie dringend einen Tierarzt aufsuchen. Ist der Insektenstich an oder in der Schnauze beziehungsweise generell am Kopf, sollten Sie ihn schnellstmöglich zum Mediziner bringen – im Zweifelsfall lieber einmal zu viel zum Arzt als einmal zu wenig. Unter Umständen könnte auch eine Allergie vorliegen.
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