Der Riesenschnauzer ist bei jedem Wetter gerne draußen und mit guten Abwehrkräften ausgestattet. Wenn bei ihm gesundheitliche Probleme auftreten, gehen diese, wie bei anderen großen Hunden, häufig vom Bewegungsapparat aus.
HD und andere typische Probleme großer Hunderassen
Hüftdysplasie (HD) ist eine typische Krankheit großer Hunderassen. Die schmerzhafte Fehlentwicklung des Hüftgelenks kommt zum Beispiel bei Schäferhunden, Labrador Retrievern und Berner Sennenhunden vor. Nicht ganz so oft wird die Krankheit beim Riesenschnauzer diagnostiziert – trotzdem kann es sinnvoll sein, den Züchter nach eventuellen erblichen Vorbelastungen durch an HD erkrankte Eltern zu fragen. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihr junger Hund im Wachstum seine Gelenke nicht zu stark belastet und ihn verantwortungsvoll und ausgewogen füttern – auch Übergewicht belastet die Knochen und kann Krankheiten wie HD begünstigen.
Von dieser Krankheit abgesehen neigt der große Schnauzer zu Knieerkrankungen und allgemeinen Gelenkproblemen. Stoffwechselerkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion werden bei der Rasse ebenfalls etwas häufiger festgestellt.
Den Riesenschnauzer pflegen und gesund halten
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist eine sehr gute Unterstützung für das Allgemeinbefinden des Riesenschnauzers. Sein Idealgewicht liegt – je nach Größe und Geschlecht – zwischen 35 und 50 Kilogramm und er sollte es mit einer guten Mischung aus der richtigen Ernährung und Bewegung halten.
Auch die richtige Haltung spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit des Hundes. Der Riesenschnauzer ist anspruchsvoll, braucht viel Platz, Beschäftigung, Freilauf und Familienanschluss, um sich rundum wohlzufühlen und gesund zu bleiben.
Tierarztbesuche sollten bei allen Auffälligkeiten und regelmäßig zur Kontrolle erfolgen. Impfungen, Entwurmungen und Kontrollen auf Parasiten sind ebenfalls sehr wichtig.
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