Nun besprechen sie mit Ihrem Tierarzt die Behandlung. Zum Glück ist die Erkrankung gut heilbar und bei erfolgreicher Therapie ist Ihr Hund bald schon wieder der Alte. Eine Behandlung sieht wie folgt aus.
Lebenslang: Tägliche Gabe von Medikamenten
Da dem Hund ein Schilddrüsenhormon fehlt, wird ihm dieses nun künstlich gegeben. Er wird es ein bis zweimal pro Tag bekommen. Normalerweise wird die Therapie mit zwei Dosen pro Tag, eine am Morgen und eine am Abend, begonnen. Wenn sich die Symptome gebessert haben, reicht es aus, die Menge auf eine Gabe pro Tag zu reduzieren.
Die Medikamente wird der Hund ein Leben lang nehmen müssen, dafür wird es ihm deutlich besser gehen. Es kann allerdings einige Wochen bis Monate dauern, bis er wieder ganz der Vierbeiner sein wird, den sie kennen.
Zuerst wird die Müdigkeit von Ihrem Hund abfallen, nach ein bis zwei Wochen sollte ihr Hund wieder wacher sein. Innerhalb von acht Wochen geht das Gewicht zurück. Nicht erschrecken: Die Probleme mit Haut und Fell können sich zu Beginn der Therapie zuerst einmal verschlimmern.
Probleme und Prognose bei Schilddrüsenunterfunktion
Haben Sie das Gefühl, die Medikamente schlagen in die gegenteilige Wirkung um, ihr Hund wird nervös, zu dünn und trinkt sehr viel, kann das Medikament überdosiert sein. Es empfiehlt sich, bei diesen Problemen erneut zum Tierarzt zu gehen. Der kann das Medikament dann richtig dosieren. Sowieso sollten Sie ein bis zwei Monate nach beginn der Medikamentengabe beim Tierarzt checken, ob das Medikament gut eingestellt ist.
Die Prognose für Ihren Vierbeiner ist mit der täglichen künstlichen Hormonzufuhr sehr gut. Er wird äußerlich keine Probleme haben und völlig gesund erscheinen.
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