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Heuschnupfen beim Hund: Pollenallergie behandeln

Wenn Heuschnupfen beim Hund diagnostiziert wird, ist es wichtig, die Pollenallergie zu behandeln. Schließlich leiden die Vierbeiner im Frühling und Sommer stark unter den Symptomen. Wie Sie mit Ihrem Tierarzt vorgehen sollten, lesen Sie hier.
"Hasch mich, ich bin der Frühling!": Dieser Islandhund hat keine Probleme mit Heuschnupfen – Shutterstock / Mikkel Bigandt
"Hasch mich, ich bin der Frühling!": Dieser Islandhund hat keine Probleme mit Heuschnupfen – Shutterstock / Mikkel Bigandt

Manche Hunde plagen umherfliegende Pollen und Gräser. Sie zeigen allergische Reaktionen an der Haut und den Schleimhäuten. Umso wichtiger ist es, die Pollenallergie zu behandeln und sich beim Tierarzt über geeignete Medikamente oder Behandlungsmethoden zu informieren.

Heuschnupfen beim Hund: Was der Tierarzt macht

Der Tierarzt wird vorerst untersuchen, ob tatsächlich Heuschnupfen beim Hund vorliegt. Sind die Befunde eindeutig, spricht er mit Ihnen über eine mögliche Behandlung. Wie auch beim Menschen können Antihistaminika oder Medikamente mit Kortison, die das Immunsystem drosseln, verabreicht werden.
Da sich mit solchen Mitteln jedoch nur die Symptome, nicht aber die Ursachen der Pollenallergie behandeln lassen und zudem Nebenwirkungen auftreten können, sollten Sie beim Tierarztbesuch auch mögliche Alternativen erfragen. Eine Möglichkeit wäre eine Hyposensibilisierung, bei der über einen Zeitraum von etwa einem Jahr versucht wird, die körperliche Reaktion auf die Allergene zu minimieren.

Naturheilmittel und alternative Medizin

Es gibt Nahrungsergänzungsmittel, die den Heuschnupfen beim Hund für ihn erträglicher machen können. Einige Tierärzte empfehlen, dem Futter essenzielle Fettsäuren beizumengen. Sie verbessern den natürlichen Schutzfilm der Haut, wodurch Pollen weniger leicht in die Poren eindringen können. Aus der Homöopathie gibt es Mittel, die dabei helfen sollen, die Pollenallergie zu behandeln. In den homöopathischen Mitteln, den sogenannten Globuli, sind Stoffe enthalten, denen eine stärkende Wirkung sowohl auf die Nasenschleimhäute als auch auf die Bindehaut nachgesagt wird.

Wie Sie Ihren Hund selbst unterstützen

Darüber hinaus helfen einige Allgemeinmaßnahmen, um die Beschwerden Ihrer Fellnase zu lindern. Halten Sie das Fell im Frühjahr kurz, damit sich weniger Pollen darin fangen können, und waschen Sie es in regelmäßigen Abständen. Waschen Sie die Hundedecke und das Hundekörbchen regelmäßig und lüften Sie die Wohnung vor allem dann, wenn weniger Pollen und Gräser umherfliegen. Wie hoch die Pollenkonzentration in der Luft insgesamt ist, können Sie im Internet unter dem Stichwort "Pollenflug" nachschauen. Ansonsten ist die Pollenkonzentration in der Stadt morgens besonders niedrig und auf dem Land abends – das ist dann jeweils ein guter Moment zum Lüften.

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