Inkontinenz ist vor allem ein Problem älterer Hunde, da die Erkrankung oft im fortgeschrittenen Alter auftaucht. Doch auch junge Hunde können unter Einnässen leiden. Wichtig ist, dass die Ursachen für Inkontinenz bei Hunden untersucht werden und eine geeignete Therapie eingeleitet wird.
Harninkontinenz bei Hunden: Definition
Bei der Harninkontinenz verliert der Vierbeiner unkontrolliert kleinere oder größere Mengen Urin, in der Regel unbeabsichtigt und oft von der Fellnase unbemerkt. Tierärzte unterscheiden zwischen Inkontinenz und Harnträufeln. Letzteres geht mit anderen Erkrankungen wie etwa Nierenproblemen oder Diabetes bei Hunden einher und hört im Gegensatz zur Inkontinenz normalerweise auf, wenn die Basiserkrankung erfolgreich behandelt wurde.
Des Weiteren wird in Sachen Inkontinenz unter Harninkontinenz und Kotinkontinenz unterschieden. Leidet Ihr Kaltschnäuzer unter einer Kotinkontinenz, fällt es ihm schwer oder ist es ihm nicht möglich, den Kot zurückzuhalten. Er verliert dann, meist unbemerkt, kleinere und seltener auch größere Mengen Kot.
So äußert sich das Einnässen
Wie bereits beschrieben, verliert Ihr Hund kleinere oder größere Mengen Urin, wenn er unter unkontrolliertem Einnässen leidet. Charakteristischerweise geschieht dies vor allem dann, wenn er schläft oder aufsteht. Hundebesitzer finden daher oft ein nasses Hundebett beziehungsweise einen nassen Hundekorb vor, nachdem ihr Haustier dort eine Zeit lang lag.
Auch können sich Urinflecken an anderen Stellen der Wohnung befinden, da inkontinente Hunde nicht kontrollieren können, wann und wo sie Urin absetzen. Sollten Sie Symptome der Inkontinenz bei Ihrem Hund feststellen, gehen Sie mit ihm zum Tierarzt. Dieser kann die Ursachen diagnostizieren und eine geeignete Therapie einleiten.
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