Zwar ist Übergewicht bei Hunden ebenfalls ungesund, doch ein Gewichtsverlust sollte Sie trotzdem stets alarmieren. Zumindest dann, wenn der Hund nicht kontrolliert unter ärztlicher Behandlung eine Diät macht. Bereits Appetitlosigkeit kann ein Warnzeichen sein.
Bei Appetitlosigkeit ab zum Tierarzt
Warten Sie nicht zu lange mit dem Tierarztbesuch, wenn Ihr Liebling sein Futter nicht anrührt. Selbst, wenn es noch nicht zu Gewichtsverlust gekommen ist: Appetitmangel beim Hund ist nicht normal. Daher sollten Sie bereits nach einem Tag Futterstreik Ihren Vierbeiner ärztlich untersuchen lassen, um zu klären, was dahinter steckt. Viele Beschwerden lassen sich gut behandeln, sodass es Ihrem tierischen Freund bald wieder besser geht.
Welche Krankheiten beim Hund bewirken Gewichtsverlust?
Möglicherweise hat Ihr Haustier Zahnschmerzen und mag deswegen nichts fressen. Dies kann zum Beispiel durch Zahnstein passieren, wenn sich ein Zahn lockert oder bei einer Zahnfleischentzündung. Wird der lockere Zahn entfernt oder die Entzündung behoben, dürfte Ihr Hund wieder mit gutem Appetit sein Futter genießen. Des Weiteren können Diabetes oder eine Infektion mit sogenannten Leishmanien, eine Leishmaniose, zu Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust führen. Diese Krankheitserreger kommen vor allem in südlichen Regionen vor. Durch eine gesunde Ernährung, richtiger Haltung und Pflege sowie Medikamenten lässt sich die Krankheit in den Griff bekommen und das Immunsystem stabilisieren.
Wenn Hunde trotz Heißhunger und Appetit abmagern, kann eine Pankreasinsuffizienz, eine Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse dahinter stecken. Diese lässt sich zwar nicht heilen, doch mit einer abgestimmten Diät und Nahrungsergänzungsmitteln sowie Ruhe und Entspannung können die Hundepatienten dennoch ein gutes Leben führen. Schließlich kann auch eine Krebserkrankung den Gewichtsverlust verursachen. Je früher der Tumor entdeckt wird, desto eher können Sie Ihrem Hund helfen. Zum Beispiel durch eine Operation.
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