Besonders, wenn Ihr Hund in einem fremden Garten spielt, sollten Sie vorsichtig sein – schließlich wissen Sie nicht genau, ob die Pflanzen mit Dünger oder Pestiziden behandelt wurden. Diese meist chemischen Mittel sind nicht nur giftig für die kleinen Schädlinge, die sie vertreiben sollen – auch für Hunde kann der Kontakt schlimme Folgen haben.
Pflanzenschutzmittel: Giftig für Hunde
Pflanzenschutzmittel sollen Gartenblumen und Co. vor Blattläusen, Pilzen oder Unkraut schützen. Doch auch für Hunde können Pestizide gefährlich werden. Das gilt hauptsächlich, wenn Ihr Vierbeiner direkt mit ihnen in Kontakt kommt – zum Beispiel, wenn er an der Packung geknabbert oder sogar von dem Pflanzenschutzmittel gefressen hat. Auch wenn Sie oder Ihr Nachbar gerade dabei sind, Ihre Pflanzen mit chemischen Mitteln zu besprühen, sollte Ihr Hund nicht in der Nähe sein, denn er könnte die Pestizide über die Luft aufnehmen. Befinden sich die Pflanzenschutzmittel bereits auf den Blättern einer Pflanze und Ihr Hund leckt diese ab, besteht meist keine Gefahr. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie dennoch Ihren Tierarzt.
Vorsicht bei Schneckengift im Garten
Gegen welche Tiere das sogenannte Schneckenkorn wirken soll, verrät bereits der Name. Doch es ist nicht nur für Schnecken, sondern auch für Hunde attraktiv, denn es schmeckt angenehm süß. Glücklicherweise kann sich Ihr Vierbeiner an einem einzelnen aufgenommenen Körnchen kaum vergiften, doch die Menge macht den Unterschied: 0,5 Gramm Schneckenkorn pro Kilogramm Körpergewicht des Hundes können sehr gefährlich werden. Halten Sie Ihren Vierbeiner daher von Beeten mit ausgelegtem Schneckengift fern.
So düngen Sie richtig
Wenn Ihr Hund oft im Garten ist und Sie Ihre Pflanzen regelmäßig düngen, dann steigen Sie am besten auf organische Düngemittel um. Infrage kommen zum Beispiel Feder- oder Hornmehl. Von mineralischen Düngern sollten Sie hingegen die Finger lassen, denn diese Chemie-Cocktails sind extrem giftig für Hunde.
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