Wenn sich Ihr Hund vermehrt kratzt, hat er sich womöglich Flöhe eingefangen. Vielleicht fällt Ihnen aber auch bei der regelmäßigen Fellpflege auf, dass sich Parasiten im Hundepelz niedergelassen haben. Flöhe sind mit drei bis vier Millimeter Größe gut für das menschliche Auge zu erkennen.
Flöhe bekämpfen: Parasiten im Hundefell erkennen
Ein feinzinkiger Kamm hilft ebenfalls, Flöhe im Fell des Hundes zu entdecken. Finden Sie schwarze Punkte auf der Haut Ihres Vierbeiners, machen Sie einen Test mit weißem Küchenpapier: Feuchten Sie dieses leicht an und zerreiben Sie die kleinen Punkte. Wenn diese sich rot-bräunlich färben, handelt es sich um Blut, das die Flöhe aufgesaugt und wieder ausgeschieden haben.
Weitere Symptome für einen Flohbefall sind die folgenden Hinweise:
● (Hund kratzt sich auffallend oft und ausgiebig)
● Hautausschlag mit Rötungen und Pusteln (Schenkelinnenseite und Bauch besonders betroffen)
● Kratzwunden auf der Haut, möglicherweise entzündet
● Kahle Stellen im Fell
● Später: Starker Haarausfall und verdickte Haut
In diesem Fall gehen Sie mit Ihrem Hund schnell zum Tierarzt. Er verschreibt Ihnen Präparate gegen den Flohbefall und erklärt Ihnen, wie Sie diese anwenden müssen.
Hundeflöhe loswerden: So klappt es
Bei einem leichten Flohbefall reicht in der Regel die Behandlung mit einem Spot-on-Präparat aus. Es gibt außerdem Tabletten, die Ihr Hund einnimmt und deren Wirkstoff die Flöhe abtötet. Diese Mittel sowie Flohhalsbänder können und sollten Sie auch zur Vorbeugung gegen Flöhe anwenden. Tummeln sich bereits sehr viele Quälgeister im Fell Ihres Hundes, können Sie mit einem speziellen Spray oder Puder die Flöhe bekämpfen.
Hilft auch das nicht, können Sie Ihren Hund baden und dabei ein spezielles Anti-Floh-Shampoo verwenden. Fragen Sie dafür aber unbedingt Ihren Tierarzt um Rat, wie Sie das Mittel anwenden und dosieren, damit Sie zwar die Flöhe loswerden, Ihrem Hund dabei aber keinen Schaden zufügen.
Im folgenden Video sehen Sie, wie Sie Spot-on-Präparate gegen Flöhe beim Hund richtig anwenden:
Wohnung von Hundeflöhen befreien: Gehen Sie sorgfältig vor
Sie haben den akuten Flohbefall Ihres Vierbeiners in den Griff bekommen? Dann müssen Sie ihn nun vor einem erneuten Befall schützen. Flöhe legen überall in der Umgebung ihre Eier ab, sodass Ihr tierischer Begleiter sich leicht wieder Parasiten einfängt, sobald die Flöhe geschlüpft und die Larven ausgewachsen sind. Daher müssen Sie alle Textilien des Hundes sorgfältig waschen. Das betrifft seine Decke, sein Hundebett, seine Stofftiere und Hundebekleidung.
Die Waschtemperatur sollte mindestens 60 Grad Celsius betragen. Ist das nicht möglich, helfen Sprays und Puder gegen die lästigen Biester – auch hierzu weiß Ihr Tierarzt Rat. Umgebungssprays sind außerdem das Mittel der Wahl, um die hartnäckigen Nervensägen im Rest der Wohnung loszuwerden. Sprühen Sie am besten jede Ecke, auch die kleinste Ritze, damit ein – das Sofa, die Teppiche, Fußmatten, Kissen und so weiter. Dann haben die Flöhe keine Chance.
Achtung! Im Anschluss an die Flohbehandlung sollten Sie bei Ihrem Tier eine Wurmkur durchführen, da Flöhe zum Beispiel Bandwürmer übertragen können. Diese können zu erheblichen Gesundheitsschäden bei Ihrem Hund führen.
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