Die Ballen entsprechen beim Hund den menschlichen Handballen. Doch im Gegensatz zu uns trägt er sein ganzes Gewicht darauf. Deshalb ist eine Verletzung in diesem Bereich für alle Vierbeiner besonders hinderlich. Am häufigsten entsteht eine Ballenverletzung, wenn Ihr Hund auf spitze Gegenstände tritt, wie beispielsweise Scherben, Blechdosen oder scharfkantige Steine auf der Straße. Je nachdem, wie tief der Schnitt ist, kann die Wunde stark bluten und sollte unbedingt vom Tierarzt versorgt werden. Manchmal steckt auch der Gegenstand selbst noch im Ballen fest und bereitet dem Hund beim Laufen Probleme. Auch das sollte sich ein Veterinär ansehen.
Ballenverletzung durch langes Laufen
Nicht nur scharfkantige Gegenstände, auch langes Laufen auf Asphalt kann zu einer Ballenverletzung führen. Das kann vor allem dann passieren, wenn Sie lange mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß unterwegs sind und Ihr Vierbeiner die ganze Zeit neben Ihnen her läuft. In diesem Fall sollten Sie den Spaziergang oder die Fahrradtour sofort abbrechen und die Pfoten Ihres Begleiters zu Hause mit kaltem Wasser abspülen. Anschließend sorgt ein Pfotenschuh dafür, dass der Ballen abheilen kann.
Weitere Ursache: Häufiges Lecken an der Pfote
Zu wunden Ballen kann es auch dann kommen, wenn Ihr Hund permanent an seinen Pfoten leckt. Gründe dafür können Gegenstände zwischen den Zehen sein, wie beispielsweise kleine Dornen, oder auch durch Allergie bedingter Juckreiz. In diesem Fall können Sie mit einem Socken dafür sorgen, dass Ihr Hund nicht weiter an seiner Pfoten leckt und es im schlimmsten Fall zu einer Ballenverletzung kommt. Anschließend sollten Sie schnellstmöglich den Tierarzt hinzuziehen.
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