Zunächst einmal sollten Sie Furcht nicht mit einer Angststörung gleichsetzen. Jeder Hund fürchtet sich gelegentlich vor irgendetwas, nimmt einen bestimmten Reiz als (leicht) gefährlich wahr, erforscht diesen oder flüchtet. Bei richtiger Angst sieht ein Vierbeiner einen Reiz jedoch als sehr gefährlich an, ist dann in der Regel nicht mehr fähig sich dem zu stellen oder zu flüchten. Mehrere Symptome weisen auf eine Angststörung beim Hund hin. Wichtig ist, die Stresssignale richtig zu deuten, und Ihrem Liebsten dann dabei zu helfen, die Angst zu überwinden.
Hörbare und sichtbare Symptome einer Angststörung
Jeder Vierpfötler reagiert anders auf Angst. So werden beispielsweise oft bestimmte Laute abgegeben. Während einige Hunde winseln, jaulen, knurren oder heulen, zeigen andere lautstärkere Symptome wie etwa Bellen, Kläffen oder Schreien. Fast immer damit verbunden sind eine angespannte oder geduckte Körperhaltung sowie angelegte Ohren und eine gesenkte Rute. Oft zittert ein ernsthaft verängstigter Hund auch und ist gleichzeitig unruhig und extrem aufmerksam. Weitere sichtbare Symptome können Hecheln, erweiterte Pupillen und eine vermehrte Speichelbildung sein.
Weitere Merkmale einer Angststörung beim Hund
Neben den oben genannten offensichtlichen Symptomen können auch subtilere Anzeichen auf eine ernsthafte Angststörung beim Hund hinweisen. Verängstige Vierbeiner haben oft ein schlechtes Fell und sind sehr nervös und unruhig. Auch deuten schwitzende Pfoten und eine flache Atmung auf Stress durch Angst hin. Ebenfalls denkbar sind spontane Ausscheidungen von Urin oder Kot sowie das Öffnen der Analdrüse und Schüttel- oder Kratzreaktionen. Sollten Sie die genannten Symptome bei Ihrem tierischen Begleiter andauernd oder häufig feststellen, ist der Gang zum Tierarzt ratsam.
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