Hunderassen

Deutsche Dogge

Die Deutsche Dogge fällt vor allem durch ihre immense Größe auf. Ein Rüde muss laut Bestimmung eine minimale Widerristhöhe von 80 cm haben. Trotz ihrer Masse wirken die Hunde elegant und wohlproportioniert.
Steckbrief

Verwendung

Schutzhund, Begleithund

Alternativer Name

Ulmer Dogge, Englische Dogge, Dänische Dogge, Hatzrüde

FCI-Nr.

235

FCI-Gruppe

2: Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde

FCI-Sektion

2: Molossoide

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

blau, gelb, mehrfarbig, schwarz, weiß

Fellbeschaffenheit

glatt

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Durchschnittlicher Kaufpreis Welpen

Widerristhöhe (Rüde)

70 - 90 cm

Widerristhöhe (Hündin)

70 - 90 cm

Gewicht (Rüde)

50 - 80 kg

Gewicht (Hündin)

50 - 80 kg

Körperliche Merkmale der Deutschen Dogge

Die Deutsche Dogge ist eine der größten Hunderassen überhaupt. Laut der FCI müssen Rüden eine minimale Größe von 80 cm aufweisen, während Hündinnen mindestens 72 cm groß sein sollten. Das Gewicht kann dabei auch mal die 90-kg-Marke erreichen. Der Körper der Dogge ist aber stets sehr harmonisch und elegant. Das Fell ist kurz, dicht und glatt und kann verschiedene Farbgebungen aufweisen.

Deutsche Dogge: Charakter

Die Deutsche Dogge hat ein sehr freundliches und anhängliches Wesen. Sie ist liebevoll, geduldig und ruhig und weist eine besonders hohe Reizschwelle auf. Sie ist in der Regel besonders aufmerksam und möchte am Leben ihres Halters und der Familie teilhaben. Aufgrund ihrer Größe bellt oder droht dieser Vierbeiner nur selten. Gegenüber Fremden gibt sich der Hund eher zurückhaltend und weder scheu noch aggressiv.

Erziehungstipps zur Deutschen Dogge

Insbesondere als junger Hund bewegt sich die Deutsche Dogge bei aller Ruhe und Geduld gerne und viel. Diese Rasse hat ihren eigenen Kopf, auch wenn sie als leichtführig gilt. Deshalb sollten Sie auf eine harte Erziehung eher verzichten. Vielmehr empfiehlt sich bei diesem treuen Begleiter bei aller Konsequenz viel positive Motivation.

Geschichte der  Deutschen Dogge

Ihre Ursprünge hat die Dogge in Deutschland. Vorher waren große Hunde, gekreuzt aus dem Irischen Wolfshund und dem Mastiff, eingeführt worden. Hier kreuzten die Züchter Windhunde ein, um mehr Eleganz und Schnelligkeit zu erhalten. Die Deutsche Dogge wurde im weiteren Verlauf zu einem beliebten Haus- und Jagdtier an diversen Fürstenhöfen. Zum Einsatz gebracht wurde der Vierbeiner vor allem bei der Hetzjagd.

Deutsche Dogge als Rekordjäger

Heute ist die Deutsche Dogge auf der ganzen Welt ein beliebtes Haustier. Im amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania ist sie sogar der Staatshund. Regelmäßig wird eine Deutsche Dogge zum größten Hund der Welt ernannt. 2010 gewann ein Tier aus den USA mit dem Namen Giant George den Titel. 2012 folgte Zeus mit einer Widerristhöhe von 112 cm, der inzwischen verstorben ist. Aktuell gilt die Deutsche Dogge Freddy als größter Hund der Welt. Stellt er sich auf die Hinterbeine, erreicht Freddy eine sagenhafte Höhe von 2,30 m.

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