Was auf den ersten Blick lustig aussieht, zeigt auf den zweiten Blick, wie die Natur auch sein kann: Gefährlich und nicht immer voraussehbar. Das junge Wiesel scheint auf Futtersuche einen Versuch gemacht zu haben, das Nest des Spechts zu plündern. Dabei muss es den Specht angegriffen haben, der sich nicht anders zu helfen wusste, als aufzufliegen, um das Wildtier von seinem Rücken loszuwerden.
Eine sehr seltene Begegnung
Auch wenn das Wiesel ein Nesträuber ist, jagt es normalerweise am liebsten Kaninchen und andere kleine Nager. Trotz seiner kleinen Größe war die Situation für den Specht sehr gefährlich: Das Wiesel ist ein furchtloses und sehr hartnäckiges Raubtier. Umso schöner zu hören, dass der Specht, laut dem Fotografen, mit einem Schrecken aus der gefährlichen Situation davon gekommen ist.
Glück für den Specht, Pech für das Wiesel
Der Specht soll kurz nach dem Schnappschuss auf dem Boden gelandet sein und das Wiesel war einen Moment, vielleicht von den Menschen in der Nähe, abgelenkt. Diese Chance nutzte der Vogel und flog weg, berichtet Fotograf Martin Le-May dem Webportal „BuzzFeed News“ in einer E-Mail. „Der Specht ist lebend davon gekommen. Das Wiesel ist daraufhin in das lange Gras verschwunden, hungrig.“
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