Ein Handicap, egal in welcher Form, geht für ein Tier immer mit einer Umstellung einher. Doch kommen Tiere mit Behinderungen in der Regel viel besser klar, als es zunächst für Menschen den Anschein haben kann.
Haustier stellt sich meist gut auf Behinderung ein
Es lässt sich sagen, dass Tiere häufig besser mit neuen Situationen umgehen können als Menschen, da sie sich weniger Gedanken darüber machen. So wird auch ein Handicap in der Regel schneller angenommen – die Lebensfreude eines Hundes, der sein Augenlicht durch einen Unfall oder eine Krankheit wie Grauer Star verliert, bleibt nach der Umstellung meist bestehen.
So können Sie Ihr Haustier unterstützen
Wie Sie Ihr behindertes Haustier im Alltag unterstützen können, hängt von der Art seiner Behinderung ab. In jedem Fall sollten Sie sich diesbezüglich gut von Ihrem Tierarzt beraten lassen. Je nach Handicap, können Sie auch darüber nachdenken, einen Tierpsychologen zurate zu ziehen, der wertvolle Tipps geben kann.
Für Haustiere wie Hunde mit Lähmungen gibt es außerdem Rollstühle, die speziell auf die Bedürfnisse des Hundes angepasst werden können. Diese sind zwar anfangs ungewohnt, werden aber in der Regel schnell zu einer praktischen Hilfe, die dem Tier Mobilität ermöglicht. Blinde Hunde sollten Sie beim Spaziergang an Scherben, Pfützen oder Gefahrenstellen vorbeiführen. Katzen, die nichts sehen können, brauchen eine gewohnte, sichere Umgebung und können sich darin dann frei bewegen. Taube Tiere sollten Sie mit Geduld und ausgefeilter Zeichen- und Körpersprache entgegentreten. Helfen können Sie Ihrer Fellnase bei nahezu jeder Behinderung.
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