Die richtige Beckengröße: Wie groß sollte das Aquarium für euer Axolotl sein?
Bevor ihr eure neuen Haustiere willkommen heißt, braucht ihr das passende Zuhause. Ein Aquarium mit einer Größe von mindestens 80 x 40 x 30 cm pro Axolotl schafft genug Raum zum Wohlfühlen. Dabei ist die Grundfläche wichtiger als die Beckenhöhe, mindestens sollte das Aquarium 80 Liter Wasser für ein Axolotl fassen. Für jedes weitere Tier rechnet ihr weitere 40 Liter hinzu.
Axolotl können prima einzeln oder paarweise gehalten werden. Bedenkt, dass die Tiere zwar gesellig sind, aber dennoch genug eigenes Territorium brauchen. Ein größeres Aquarium ist deshalb von Vorteil. Zudem habt ihr hier die Möglichkeit, verschiedene Bereiche mit unterschiedlichen Tiefen einzurichten, um den natürlichen Lebensraum der Amphibien nachzuahmen.
Axolotl-Aquarium einrichten: Was brauche ich?
Nachdem ihr die passende Beckengröße gefunden habt, geht es an die Einrichtung. Bedenkt, dass Axolotl sich gern verstecken. Höhlen und andere Verstecke sollten im Aquarium deshalb nicht fehlen. In jedem Fall sollte die Einrichtung für euer Axolotl-Aquarium keine scharfen Kanten und spitzen Ecken aufweisen, an denen die Tiere sich verletzen könnten.
Echte und künstliche Pflanzen oder Moosbälle sorgen für eine natürliche Optik und bieten eurem Haustier weitere Möglichkeiten, sich zurückzuziehen. Beide Optionen haben ihre Vorteile: Echte Pflanzen reichern das Wasser zusätzlich mit Sauerstoff an, künstliche Pflanzen sind dafür pflegeleichter.
Echte Pflanzen fürs Aquarium bekommt ihr auch als fertig zusammengestellte Sets, wie etwa das DENNERLE Wasserpflanzen-Set “80L basic”, mit dem ihr ein 80-Liter-Aquarium bequem bestücken könnt.
Wichtig ist auch die Wahl des passenden Bodenmaterials, denn Axolotl verschlucken beim Fressen oft etwas vom Bodengrund. Verwendet nur feinkörnigen Sand oder unbehandelten Aquariumskies. Eine Körnung von 1–3 mm ist ideal und beugt Verstopfungen bei eurem künftigen Haustier vor.
Hier kommen die wichtigsten Elemente für eure Axolotl-taugliche Aquariumseinrichtung als Liste:
- Höhlen und andere Verstecke
- Pflanzen (künstlich oder echt). Gut eignen sich zum Beispiel Wasserhyazinthe, Einblatt, Wasserpest oder Javafarn.
- Geeigneter Bodengrund
Tipp: Seid ihr euch unsicher bei der Zusammenstellung, könnt ihr nach speziellen Aquarien-Sets für Axolotl Ausschau halten. Sie enthalten alles, was ihr für den Start mit eurem neuen Haustier braucht, und können individuell erweitert werden.
Axolotl als Haustier halten: Wichtiges Zubehör fürs Aquarium
Neben der grundlegenden Einrichtung gibt es noch weiteres Zubehör, das für die artgerechte Haltung eines Axolotls im Aquarium nicht fehlen darf:
Aquarium-Kühler
Am wohlsten fühlen sich die Querzahnmolche bei einer Wassertemperatur von 12 bis 20 Grad Celsius. Im Zweifel sollte das Wasser lieber etwas kühler als zu warm sein.
Vor allem im Sommer ist ein Aquarium-Kühler deshalb sinnvoll, damit deine Axolotl sich dauerhaft wohlfühlen. Wähle am besten ein automatisches Durchlaufkühlsystem wie den Aqua Medic Durchlaufkühler Titan, so musst du die Wassertemperatur nicht ständig kontrollieren.
Wasserfilter, Pumpe und Teststreifen
Damit eure Axolotl im Aquarium auf Dauer gesund bleiben, ist die Wasserqualität ebenso entscheidend wie die Wassertemperatur. Ein guter Wasserfilter sowie Teststreifen zur regelmäßigen Kontrolle sind deshalb eine wichtige Anschaffung.
Alternativ zu Teststreifen könnt ihr auch einen elektronischen pH-Wert-Messer wie den Aqua Medic pH monitor verwenden. Der pH-Wert des Wassers sollte zwischen 7 und 7,5 liegen, so fühlen sich eure Axolotl im Aquarium am wohlsten. Generell vertragen Axolotl pH-Werte zwischen 6,5 und 8.
Eine Wasserpumpe, bestenfalls mit Außenfilter, reichert das Wasser mit Sauerstoff an und hält es sauber. Achtet darauf, dass der Filter keine starke Strömung im Wasser verursacht, um die Axolotl nicht unnötig zu stressen.
Diese Themen zur Pflege und Haltung von Tieren im Aquarium könnten Sie auch interessieren:
Katze und Aquarium: Was Sie beachten müssen
Rotwangen-Schmuckschildkröte: Tipps und Empfehlungen für eine artgerechte Haltung