Katzenkauf

Kaufvertrag für Katzen: Was muss drinstehen?

Ein Kaufvertrag für Katzen ist eine wichtige Möglichkeit, gute Züchter und Verkäufer zu erkennen. Diese bestehen in der Regel auf eine solche schriftliche Vereinbarung. Auch im Tierheim wird eine Art Kaufvertrag geschlossen; in diesem sogenannten Schutzvertrag werden ebenfalls die Rechte und Pflichten des neuen Katzenhalters sowie die des Tierheims festgehalten. Auf die folgenden Punkte sollten Sie dabei achten.
"Psst, hast du an den Kaufvertrag für uns gedacht?", flüstert das Kätzchen seinem Kumpel ins Ohr – Shutterstock / dezi
"Psst, hast du an den Kaufvertrag für uns gedacht?", flüstert das Kätzchen seinem Kumpel ins Ohr – Shutterstock / dezi

Der Kaufvertrag für Katzen enthält in der Regel neben Namen und Adressen von Verkäufer und Käufer noch Informationen über den Gesundheitszustand der Katze und ob sie schon geimpft ist. Außerdem wird Ihr neues Haustier darin genau beschrieben und noch weitere individuelle Abmachungen vermerkt.

Was im Kaufvertrag für Katzen geregelt wird

Pflichtangaben im Kaufvertrag für Katzen sind Name und Adresse des Verkäufers sowie des Käufers und eine genaue Beschreibung der Katze – was dann im nüchternen Behördendeutsch als "Kaufgegenstand" bezeichnet wird. Das betrifft den Namen, das Wurfdatum, die Rasse und die Farbe der Katze sowie das Geschlecht und ob sie bereits kastriert ist. Bei Rassekatzen müssen außerdem beide Eltern der Samtpfote, die Zuchtbuchnummer und Angaben zur Ahnentafel dort festgehalten werden.

Ist Ihre neue Katze bereits gechipt, was bei Rassekatzen meist der Fall ist, wird außerdem die Chip-Nummer im Kaufvertrag vermerkt. Eine weitere Pflichtangabe ist schließlich der Kaufpreis mit Angaben zur Zahlungsart und möglichen Anzahlungen. Normalerweise steht überdies im Vertrag, wann Sie Ihre Katze abholen können, ob sie tierärztlich untersucht, für gesund befunden und geimpft wurde und welche Anlagen dem Kaufvertrag beiliegen. Dazu gehören der Impfausweis respektive der EU-Heimtierausweis, eine Kopie des tierärztlichen Gesundheitszeugnisses und bei Rassekatzen die Ahnentafel. Einen Mustervertrag können Sie sich beispielsweise auf der Seite Katzen-Hobbyzucht.de anschauen.

Optionale Angaben im Kaufvertrag

Im Schutzvertrag von Tierheimen steht außerdem meistens noch drin, wie hoch die Schutzgebühr ist und ob Ihre Katze eine spezielle medizinische Versorgung, Ernährung oder Haltungsbedingungen braucht. Außerdem behalten sich einige Tierheime vor, auf einen Kontrollbesuch bei Ihnen vorbeizuschauen und zu gucken, ob sich Ihr neues Haustier bei Ihnen wohlfühlt. Auch das kann im Vertrag stehen. Im Kaufvertrag für Rassekatzen wird außerdem oft vermerkt, ob Sie mit Ihrem Tierchen selbst züchten dürfen, ob es sich als Ausstellungskatze eignet oder ob es ein sogenanntes Liebhabertier ist.

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